What are you on the run for?

 

Be part of the „on the run“- movement! Set an example! Make a statement! Don´t let your mouth get taped! Parolen wie diese sollen Fans von KONTRUST pünktlich zum Videopremiere von „On the run“animieren, Statements abzugeben. Aber wofür oder wogegen? Tja, was die Anhängerschaft zu sagen hat, sollte sie schon selber wissen. KONTRUST bieten auf Facebook jedem Platz, seine Message per Video oder Foto zu übermitteln.Seit 2005 in der heutigen Formation mischen KONTRUST die europäische Musikszene auf. Mit Ihrer Hit-Single „Bomba“ haben sie es geschafft endlich wieder österreichische Musik in den niederländischen Charts zu platzieren. Nur wenige heimische Bands oder Künstler im Allgemeinen gelingt es international erfolgreich zu sein. Umso stolzer kann man sein, dass KONTRUST neben Wiener auch oberösterreichische Wurzeln hat.
Beim ersten Hören erinnert der Stil sehr an die Anfangszeiten der Guano Apes und teilweise sogar an Korns ersten Alben „Korn“ und „Life Is Peachy“. Ziemlich schnell wird aber klar, dass KONTRUST nicht zu vergleichen sind. Besonders nicht mit aktuellen österreichischen Underground- oder Mainstreamacts.Wer dachte, das Video zur Single „Bomba“ – sehr im „heimischen“ Look mit Tracht, Schnauzer und blonden Zöpfchen gehalten – macht einen auf lustig, hat noch nicht den knapp Dreieinhalb-Minüter zu „On the run“ gesehen. In einem kurzen Teaser, bei dem KONTRUST interviewt werden, ohne jedoch zu sprechen – Klebebändern über dem Mund sei dank – wird auf die Homepage http://www.ontherunfor.com/ hingewiesen. Das alleine sagt noch nicht viel aus.Doch das eigentliche Video erinnert ein bisschen an die Fitness-TV-Shows der frühen neunziger Jahre, in denen Gymnastik- und Steppübungen vorgezeigt wurden.

Die männlichen Bandmitglieder Gregor, Roman, Stefan, Manuel und Robert sind in rosa Kleidchen mit viel Tüll einfach zum Niederknien. Geradezu unspektakulär dagegen Sängerin Agata, die die Jungs im chicen Achtziger-Jahre-Sportdress in dem extra einstudierten Tanz coacht. Diese eingängigen Moves kann man entweder vom bloßen Zusehen oder dank der simplen Instruktionen auf der Homepage ganz leicht selbst erlernen. Gegen Ende zeigen Statisten in verschiedenen Szenen und Schauplätzen mit Schildern, wofür sie „on the run“ sind. Später tanzen sie, mit Klebebändern an ihren Mündern, gemeinsam mit der Band und reißen sich, wie bereits im Teaser, die Bänder runter und die Band drückt abermals mit Schildern die Message dieses Songs aus: „What are you on the run for?“Weblinks:

Musik-Nerd mit Faible für Post-Ehalles. Vinyl-Sammler. Konzertfotograf mit Leidenschaft, gerne auch analog. Biertrinker. Eishockeyfan. "Systemerhaltende" Krankenschwester - wohl auch deshalb manchmal (zu) zynisch.