Filmkritik: „You Instead“

„You Instead“ ist leicht. Man kann sich als Zuschauer also einfach zurück lehnen und gemütlich auf die Leinwand schauen und dabei auch noch gute Musik und einen Festivalbesuch genießen, bei dem nur die Schauspieler mit Dreck überzogen wurden.

Der Regisseur David Mackenzie erzählt eine Liebesgeschichte unter Musikern die oft stark an „Once“ erinnert, jedoch soviel sei vorweg gesagt, viel leichter und fröhlich. Immer wieder hat man Konzerteinlagen von dem Musikfestival, das Schauplatz dieses Films ist, die das geschehen noch weiter auflockern.
Das Einzige was man diesem Film vorwerfen könnte, ist das die Story so berechenbar ist, dass der normale Zuschauer schon nach dem Lesen der Kurzbeschreibung die Handlung vorher sagen kann. Die Grundzüge der Handlung sind auch in jedem auf Gewinnmaximierung fixierten neuen Disney-Film zu finden und man wünscht sich während der ersten Stunde, dass die „überraschende“ Wendung nicht eintritt sondern der Film einfach so locker und ungezwungen bleibt. Leider ist dies nicht der Fall. Trotzdem überzeugt der Film mit seiner Art diese Standardgeschichte zu erzählen und man kann sich als Zuschauer einfach zurücklehnen und mit treiben lassen und genießen.

Die Bewertung der subtext.at-Redaktion:
4/5 Punkte

Filmstudent an der Zürcher Hochschule der Künste.