Fotostrecke: Eröffnung des Cafe Strom – Tag 1

Endlich ist es wieder soweit – DAS Lokal für die alternative Szene in Linz hat wieder geöffnet. Nach der Umbaupause präsentierte sich das Cafe Strom in der Stadtwerkstatt gestern von seiner neuen Seite: grüner, mit abgetrenntem Raucherbereich, und, wie es bei einer Eröffnung sein soll, bummvoll. Im Saal heizten Porn To Hula und die Urgesteine Fuckhead den Besuchern ein.

Lange hat es gedauert, und man merkte schnell, dass in der alternativen Linzer Fortgehszene das Strom gefehlt hat. Nach der Umbaupause, die in einer merkbaren Vergrünung des Lokales sowie in der Erfüllung diversester gesetzlicher Auflagen endete (die Sinnhaftigkeit eines abgetrennten Raucherbereiches bei vollem Haus und schneidender Luft sei an dieser Stelle mal dahingestellt). Am Freitagabend fand dann die lang ersehnte Wiedereröffnung statt – und das Lineup las sich wie das Who-is-Who der Linzer Legenden. Fuckhead, die Truppe rund um Didi Bruckmayr, legten eine Show hin, wie sie der Linzer Underground selten gesehen hat – Kommunion (mit besser schmeckenden Keksen als bei der kirchlichen!) natürlich inklusive. Davor gabs härtere Töne von Porn To Hula, während im renovierten Strom mit den Su’sis souligere Töne angestimmt worden sind. Fotos gibts natürlich auch dazu, und Samstagabend gehts weiter mit der Party: Fireclath Sound (Dancehall) sowie NDLDJ (Drum&Bass / Morphed) und Rapha L. im Saal, und Roland von der Aist (A.G. Trio), F!no und DJ M9 im Strom!

Fotos: Christoph Thorwartl 

Musik-Nerd mit Faible für Post-Ehalles. Vinyl-Sammler. Konzertfotograf mit Leidenschaft, gerne auch analog. Biertrinker. Eishockeyfan. "Systemerhaltende" Krankenschwester - wohl auch deshalb manchmal (zu) zynisch.