Fotostrecke: Dry the River

„Shallow Bed“ – mit dieser Platte ist Dry The River unterwegs und begeistert derzeit alle, die auch nur entfernt etwas mit Folk anfangen können. Gemeinsam mit Esteban’s spielten sie am Mittwochabend im Linzer Posthof ein Konzert, das man einfach nur mit „großartig“ umschreiben kann.

Garish-Gitarrist Christoph Jarmer a.k.a. Esteban’s spielte als Support ein Best-Of seines aktuellen Albums „IR“, dessen Single-Auskopplung „Time Bombs“ derzeit in den FM4-Charts vertreten ist. Gekonnt, minimalistisch, fast schon ein bisschen intim könnte man das Konzert beschreiben – und man hatte insgeheim den Wunsch, dass das ganze nicht in einem Konzertsaal, sondern im heimischen Wohnzimmer stattfinden sollte.

Danach betraten Dry The River die Bühne. Jene Dry The River, die heuer bereits am Frequency Festival überzeugen konnten. Fast schon „episch“ muten ihre Arrangements an – wie sie auch selbst im subtext.at-Interview zugaben – und live zu spielen macht ihnen sichtlich Spaß. Nummern wie „No Rest“ und „Bible Belt“ funktionieren live einfach noch besser, als sie es auf der Platte sowieso schon tun. Dass die Zugabe akustisch mitten im Publikum gespielt wurde, liegt dabei natürlich auch auf der Hand. Man muss aber live dabei gewesen sein, um es beschreiben zu können – hier kann nur eine uneingeschränkte Empfehlung abgegeben werden.

Fotos: earlier.at, Christoph Thorwartl 

 

Musik-Nerd mit Faible für Post-Ehalles. Vinyl-Sammler. Konzertfotograf mit Leidenschaft, gerne auch analog. Biertrinker. Eishockeyfan. "Systemerhaltende" Krankenschwester - wohl auch deshalb manchmal (zu) zynisch.