Als THE KDV DEVIATORS nicht ins GEI kamen …

Murphy’s Law ist das bekannte und belegte Naturgesetz, dass generell sowieso alles in den Arsch geht, was nur in den Arsch gehen kann und dann auch noch auf die schlimmste Art.

Bei Konzerten bedeutet das meist, dass die Hauptband ausfällt und dann gerne mal die gesamte Veranstaltung abgesagt wird. Als am Samstagabend die Eilmeldung kam, dass Köfte DeVille – seines Zeichens Sänger von MAD SIN, sowie Urgestein, Gigant und Aushängeschild der deutschen Psychobillyszene – samt seinem Nebenprojekt THE KDV DEVIATORS mit dem Tourbus irgendwo in Deutschland liegengeblieben ist, war die Enttäuschung groß und „Scheiße Mann!“ die Worte und Gedanken der Stunde.

Dass der Abend nicht vollends ins Wasser fiel, verdankte man schlussendlich der Vorband des Abends, die kurzerhand zum alleinigen Hauptact befördert wurde: die HELLABAMA HONKY TONKS.

Hinter diesem klingenden Namen verstecken sich drei Bayern, die gute 50 Jahre zu spät geboren wurden und noch dazu auf dem falschen Kontinent. Das hinderte sie aber am Samstagabend nicht daran, feinsten Rock ’n‘ Roll mit kräftigem Rockabillyeinschlag unters GEI-Volk zu mischen. Die HELLABAMA HONKY TONKS haben sich damit auch einen dicken goldenen Stern für die Bandchronik verdient und gelten als absoluter Anspiel- und Live-Tipp!

Und dass sich die erschienenen Hartgesottenen noch an der unangetasteten Bandverpflegung von den DEVIATORS vergehen durften, hat ebenfalls nicht geschadet.

A gscheids Bradl und a dreckiger Rock ’n‘ Roll – es hätte die Anwesenden wirklich schlimmer treffen können!

via WET-photo.at

Markus liefert als Teil der Wiener Fraktion von Subtext Konzertfotos aller möglichen Genres. Egal ob Hip Hop oder Black Metal - Hauptsache die Musik geht unter die Haut und drückt in den Ohren.