Rock im Dorf – letzte Runde

Am Samstag ging das Rock im Dorf-Festival zu Ende, bevor sich aber die Jungs und Mädels vom Kulturverein rockimdorf.at wieder verabschieden, ließen sie es noch einmal richtig krachen.
Rock im Dorf Tag 3 – here we go.

Eröffnet wurde der letzte Festivaltag mit der aus Graz stammenden Band „POLKOV“.
Weiter ging es mit „CHRONIK CITY“, die ursprünglich als Singer/Songwriter bekannt gewordene Band legte  eine sehr elektrolastige Show hin und präsentierte voller Stolz ihr neues Album „Nom de Guerre“. Auch wenn zu diesem Zeitpunkt noch eher wenig Leute am Gelände unterwegs waren, so schafften es die Jungs aus Wien, diese zum Tanzen zu motivieren.

Um 20:00 startete die Band „OLYMPIQUE“. Das Quardett gilt schon seit 2012 als Geheimtipp in der österreichischen Musiklandschaft und durfte auch letztes Jahr am Frequency spielen. Diese Bekanntheit machte sich auch beim Publikum bemerkbar, so schafften es viele, sich von den gemütlichen Matratzen und Sofas, die überall am Festivalgelände verstreut lagen, zu erheben und den sanften Indieklängen der Band zu lauschen.

Der Übergang von „OLYMPIQUE“ auf „MOTHERS CAKE“ gestaltet sich etwas holprig.
Mit einer schrägen Mischung aus Rock, Elekro und Punk versuchten die Jungs die Aufmerksamkeit der Festivalbesucher zu gewinnen – leider vergeblich.

Aber so hatte man auch die Chance das Gelände etwas besser zu erkunden. Neben den beiden Stages fand man verschiedene Kunstwerke, die das Areal verschönerten, und auch einen gemütlichen Lagerfeuerplatz.
Wenn man genau hinsah, merkte man auch, dass das Festival heuer als Green Event veranstaltet wurde. Statt Müllberge wie letztes Jahr fand man heuer überall „recycelte und ökologische“ Deko und genügend Müllbehälter.

Nach dem etwas anderen Musikerlebnis betraten „STEAMING SATALLITES“ die Bühne. Wer die Band kennt, weiß, das sie für ihren poppigen Sound berühmt sind und die Besucher wurden auch nicht entäuscht. Die Amadeus-AustrianMusic-Award-Nominierten spielten einen Klassiker nach dem anderen, so dass niemand mehr stillstehen konnte.

Das Festival wurde von „GUDRUN VON LAXENBURG“ gebührend beendet. So konnte man hier getrost seine letzen Energiereserven verbrauchen.

Abschließend kann man sagen, dass das Rock im Dorf-Festival auch heuer einen Besuch wert war, und man schon auf nächstes Jahr gespannt sein darf!

Text: Lisa Leeb
Fotos: Benedikt Reiter

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