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BOYSETSFIRE & SILVERSTEIN: von Nostalgie und neuentfachter Begeisterung / Arena Wien

Vergangenen Freitag füllten Boysetsfire, mit Silverstein und Great Collapse im Gepäck, die große Halle der Arena Wien mit Leichtigkeit. Die Kombination der beiden Größen der Post-Hardcore/Emocore Szene zogen sowohl Nostalgiehungrige, als auch durch neue Alben neugierig gewordene Fans zu einem viel versprechenden Konzert.

Bereits um 20 Uhr tummelte sich eine beachtliche Menge Fans vor und in der ausverkauften großen Halle, wo sie pünktlich von Great Collapse in Empfang genommen wurden. Diese starteten mit einem politischen Punk-/Melodic-Hardcore-Aufwärmprogramm, das schon bald viele Zuschauer vor die Bühne zog. Mit Texten die ins Ohr gingen, dauerte es nicht lange bis sich eine erste kleine „Pogo-Traube“ bildete.

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Mit einem gut vorbereiteten Publikum und vielen Fans konnten nun Silverstein so richtig durchstarten. Das taten sie auch mit dem altbekannten Klassiker „Smile in your Sleep“, der wohl vor allem die Erwartungen nostalgischen Fans traf. Aber auch Anhänger der neueren Alben kamen nicht zu kurz: mit „A Midwestern State of Emergency“ zeigten sie, dass sie nach wie vor Live überzeugen können. Nicht fehlen durfte natürlich „My Heroine“, bei dem sich Fans aller Art die Seele aus dem Leib grölten.

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Sehnsüchtig erwartet, waren als nächstes endlich Boysetsfire an der Reihe. Sie stellten sich der schwierigen Aufgabe, das 20-jährige Jubiläumskonzert letztes Jahr in der ((szene)), bei welchem sie zwei Tage lang ihre Alben zelebrierten, herauszufordern. Ob das gelungen ist dürfen die Fans, die auch letztes Jahr dabei waren selbst beurteilen. Fakt ist die Show war auch diesmal definitiv ein Erfolg. Die Nostalgiehungrigen kamen spätestens auf ihre Kosten, als Sänger Nathan Gray bei einigen Liedern von Silverstein-Frontmann Shane Told unterstützt wurde.

Mit Songs von „While a Nation Sleeps“, mit der sie auf jeden Fall die härtere Schiene des Post-Hardcore eingeschlagen haben, fetzten sie auf der Bühne richtig los. Stagediver waren auf der Bühne herzlich willkommen, Aufstiegshilfe gab es von den Bandmitgliedern persönlich, damit sammelten sie noch einige Pluspunkte mehr.

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Alles in allem eine gut gelungene Show bei der für alle Fans etwas dabei war und bei der „Walk Astray“ mit Akustikeinlage genauso wie „Let It Bleed“ nicht fehlten. Den krönenden Abschluss machte „Empire“, mit dem sie ein durchwegs zufriedenes Publikum nach Hause schicken konnten. Man hofft auf Fortsetzung!

Fotos: © Markus Wetzlmayr