Heinz aus Wien im Chelsea

Klassisch: Heinz aus Wien im Chelsea

Bei Heinz aus Wien werden alle nostalgisch. „Wenn ich doch nur wieder 16 wär“… nun ja, das spielt sich nicht mehr, aber trotzdem sind Heinz aus Wien auch in all den Jahren noch immer eine der besten österreichischen Rockkapellen. Am 15. Dezember feierten sie ihr traditionelles Weihnachtskonzert im Chelsea Wien.

Im ausverkauften Chelsea spielten zuerst Curbs und danach Heinz aus Wien. Curbs passten musikalisch durchaus gut in den Abend, nur wirkten die Songs etwas zu gleichartig. Nur „Everybody loves a Junkie“ stach etwas heraus.

Heinz aus Wien wollten mit einem weihnachtlichen Intro starten, doch es gab ein technisches Gebrechen, so dass immer nur die ersten Sekunden gespielt werden konnten. Sowas kann einfach passieren und tut dem Konzert keinen Abbruch. Trotz der ganzen Hits, die die Band auf das Publikum feuerte, dauerte es ein Weilchen bis die Stimmung richtig ins rollen kam. Bei alten und neuen Klassikern wie „Du bist der Grund“, „Lieb im Prinzip“, „Ich hab mit Tocotronic Bier getrunken“, „Hardrock Café“, „Das Mädchen das trinkt“ gibt es einfach kein Halten mehr.  Es gab auch mehrere Zugaben. „Mono“ war dabei ein Highlight, wo wirklich jeder so gut mitgesungen hat wie er konnte. Das Publikum durfte gegen Ende auch bei einem neuen Song mithelfen einen Chor einzusingen, der mit einem iPhone für die neue Platte aufgenommen werden sollte. Da kann man nur gespannt sein, ob es dieser Part auch in das Lied schafft. Es war auf jeden Fall ein illustrer Abend, und definitiv besser als jedes Hardrock Café.

Daniela ist ein Konzert-Junkie, Mode-Liebhaberin und leidenschaftlicher Musical-Fan.