Die Abwesenheit von Sinn und Bedeutung

Von der Zivilisation in die existenzielle Einsamkeit- Eine Gruppe Handelsreisender trifft auf den Handelsagenten Kurtz. In einer Region, dessen Regime Ausbeutung und Massenmord betreibt, in der ein Humanist zum Nihilisten wird. „Das Grauen“ besteht in der Abwesenheit menschlicher Vernunft und guter Motive. Die Performance von FUCKHEAD, raum.null und Stirn Prumzer basiert auf dem Roman „Heart of Darkness“ und ist der letzte Teil der Trilogie.

Nach „Die Reise“ (Theater Phönix, 2014) und „Der Schrecken“ (WUK, 2015) folgt am 16. und 17. Jänner die Multimedia-Performance „Das Grauen“ im Linzer Theater Phönix. Sie bildet den Abschluss der drei Stücke zu Joseph Conrads Werk (1899) über Nihilismus und die Nichtnotwendigkeit des Bestehenden.

Die Natur ist in dieser Performance nicht das Brutalste, die Zivilisation nur eine dünne Haut, die den Einsturz symbolischer Systeme nicht verhindern kann. Dem Nichts wird mit Echtzeit-3D-Videos, Stroboskoplicht, Nebel und brachialen Klängen begegnet. Elemente, die sich mit vier stummen Performern eine Stunde lang die Bühne teilen.

Dieses Video zeigt einen Ausschnitt der Performance im Theater Phönix 2014:

„Das Grauen“
Mit: FUCKHEAD (Siegmar Aigner, Didi Bruckmayr, Alex Jöchtl, Michael Strohmann), raum.null (Florian Berger, Chris Bruckmayr, Benjamin Olsen, Dobrivoje Milijanovic), Stirn Prumzer (Christopher Sturmer, Johannes Maile)
Theater Phönix, Wiener Straße 25, 4020 Linz
16.-17.1.2016, 20 Uhr
Preise: 17 €, 14 € ermäßigt (Studierende, Pensionist_innen,…)
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Katharina ist Sozialwissenschaftlerin und Redakteurin. Sie beschäftigt sich vor allem mit gesellschaftlichen (z.B. frauenpolitischen) und kulturellen (z.B. Film, Theater, Literatur) Themen. Zum Ausgleich schreibt sie in ihrer Freizeit gerne literarische Texte: https://wortfetzereien.wordpress.com/