Frauen Sprache geben

Wie können das Denken und die Sprache weiterentwickelt werden, ohne Vorgedachtes zu wiederholen? Ohne vorzugeben, an jedem Ort und zu jeder Zeit gültig zu sein? Unter dem Titel „Frauenstimmen/Frauen Sprache geben“ findet am Internationalen Frauentag (8.März) eine Lesebühne im Theater Phönix statt. Ein Suchen von vier Autorinnen nach der eigenen Stimme in einer vorgedachten und vordefinierten Welt.

Corinna Antelmann (u.a.“Maja hasst Bienen“), Andrea Drumbl (z.B. „Narziss und Narzisse“), Judith Gruber-Rizy (z.B. „Einmündung“) und Irmgard Perfahl (u.a. „Worte balsamisch“ – Lyrik) sind Mitglieder der Grazer Autor_innenversammlung und leben vorwiegend in Linz und Umgebung. Ein Teil von ihnen hat Germanistik studiert. Abgesehen von diesen Gemeinsamkeiten sind jedoch vor allem ihre Zugänge zu Literatur unterschiedlich: Die Autor_innen schreiben Lyrik, Prosa oder Essays und beschränken sich dabei kaum auf eine Form. Ihre literarischen Zugänge sind so unterschiedlich wie sie selbst, ihre Herkunft (Österreich und Deutschland), ihr Alter (39-94) und ihre Erfahrungen, ist auf der Webseite des Theater Phönix zu lesen.

Es sind Stimmen, die selbstverständlich werden wollen, aber erst gefunden werden müssen. Dominika Meindl moderiert die Lesebühne der Grazer Autor_innenversammlung, die zum zweiten Mal zu Gast im Theater Phönix ist. Die Lesung am 8. März beginnt um 19.30 Uhr im Theater Phönix Beisl. Der Eintritt beträgt 5 €.

Veranstaltungsinformation auf der Webseite des Theaters
Webseite der Grazer Autor_innenversammlung

Katharina ist Sozialwissenschaftlerin und Redakteurin. Sie beschäftigt sich vor allem mit gesellschaftlichen (z.B. frauenpolitischen) und kulturellen (z.B. Film, Theater, Literatur) Themen. Zum Ausgleich schreibt sie in ihrer Freizeit gerne literarische Texte: https://wortfetzereien.wordpress.com/