12 Uhr Mittag, das Essen steht auf dem Tisch. Im TV laufen nur Talkshows, Daily Soaps und Scripted Reality-Müll. Wieso also nicht einen Lunchfilm ansehen? Falsch gedacht, den Lunchfilme sind eigentlich ganz was anderes. 2005 saß Mike Plante, Kurator der Sundacne Film Festival shorts, mit einem befreundeten Filmemacher in einem Restaurant – Cash only! Dieser hatte kein Geld fürs Mittagessen dabei, also hat Mike ihn eingeladen. Doch statt das Geld später zurückzubekommen oder auf einen Gegeneinladung zu warten hatte er die Idee, sich dafür einen Film machen zu lassen.“Address the issue of free nachos“, „involve a horse track“ oder „no people in it, must make people hungry, must be in color“ – mit diesen kleinen, schrägen stilistischen und inhaltlichen Vorgaben mussten die RegisseurInnen arbeiten. Ein Vertrag entstand, direkt vor Ort, auf einer Serviette. Aus dieser spontanen Idee, Essen im Tausch gegen einen Kurzfilm, sind in den letzten 10 Jahren über 50 Werke entstanden die unterschiedlicher nicht sein könnten. Animation oder Real, von wenigen Sekunden bis zu 20 Minuten. Fürs VIS Vienna Independent Shorts hat Mike Plante ein Programm aus seinen liebsten und einigen neuen Werken zusammengestellt. Clear Glasses by Sam Green Marseilles by Michael Palmieri and Donal Mosher Tin Woodman’s Home Movie #2 by Naomi Uman and Lee Lynch lunchfilm.blogspot.co.at viennashorts.com TAGS :2016 Film Filmfestival Viennashorts VIS Artikel teilen Facebook Twitter geschrieben von Andreas Kepplinger photographer, designer, journalist
Lead Kreisky: „Wir persönlich sind überhaupt nicht grantig“ von Christoph Leeb vor 1 Tag "Atlantis" heißt die neue Platte von Kreisky, die Ende dieser Woche das Licht...
Lead Shame: so soll ein Sophomore-Album klingen! von Christoph Leeb vor 2 Tagen London, Post-Punk, neues Album. Klingt gut? Ist es auch. Bereits Mitte Januar erschien...
Lead Oska: Folk-Pop für einsame Pandemiewinter von Christoph Leeb vor 2 Wochen Folk-Pop made in Austria. Hörenswert. Gut. Berührend. So könnte man das Debut "Honeymoon...