Quer durch die Bank: derMob #16!

Letzten Freitag durften wieder im Rahmen des „derMob #16“ großartige, talentierte und vielfältige musikalische Bands auftreten.


Der schöne Sommerabend wurde diesmal nicht im Freien genossen, sondern in der allseits bekannten Stadtwerkstatt. Schon von Beginn an war der Tanzbereich gefüllt mit tanzfreudigen und neugierigen Menschen – von jung bis alt und klein bis groß. Die unterschiedlichen Genres gestalteten den Abend in großartiger, kreativer und unterhaltsamer Weise.

Das tanzbeinschwingende und schon etwas angeheiterte Publikum wartete gespannt auf die erste Band des Abends. Die Reihenfolge der Live-Acts wurde natürlich wie jedes Mal streng geheim gehalten, um so dem Publikum einen Nervenkitzel zu verpassen. Auch durch die Moderation des berühmt-berüchtigten und galanten Herrn Georgie Gold wurden die Besucher für die jeweiligen Bands „aufgewärmt“.

„Post Period“, die ehemaligen „Space Babes & the Lindies“, durften den Abend eröffnen. Die Linzer Nachwuchsmädels heizten bereits anfangs mit ihrer punkigen Musik die Stimmung an. Dazu zählte auch eine gesungene Lehreinheit aus dem Buch des Struwwelpeters, die sie in einem ihrer Lieder mit Paukenschlägen wiedergaben. Genauso wie auch der gewidmete Song für Georgie Gold – eine wahrhaftige Hommage!

Nach dem fetzigen Einstieg ging es weiter mit der Band „Hi5“. Den Minimal Jazz-Musikern genügen Schlagzeug, E-Bass, Glockenspiel, Xylophon, Kontrabass und Synthesizer. Die vier Tiroler Jungs begeisterten die Leute durch ihr schnelles und wildes Spielen an den Instrumenten. Doch nicht nur schnell und wild sind die Jungs unterwegs, sondern auch rhythmisch und dynamisch  – einfach ein facettenreiches, tolles Quartett.

Fortgeführt wurde mit der Band namens „Roadhouse 44“, die ihren ersten Public-Auftritt bei derMob hatten. Mit ihrem amerikanischen Stil legten sie eine fast schon professionelle Bühnenshow hin. Mit Tankstellen-Outfits, Hüten und Sonnenbrillen rockten sie die Bühne und obwohl sie „aufgeregt wie die Nachbarskatz‘“ waren, wurde getanzt, geschwitzt  – und einige BH’s durften die vier schon bei ihrem ersten Debüt-Gig ergattern.

Nach den einzelnen Auftritten schnappten die begeisterten Besucher der Veranstaltung frische Luft, um sich auch wieder für die nächste Band zu sammeln. „Petra und der Wolf“, eine in Wien beheimatete Band, waren als Vorletzte an der Reihe. Mit ihrer energiegeladenen und treibenden Kraft der Melodie sorgten die beiden Frauen für eine mitreißend-schwungvolle Atmosphäre.

Und obwohl „The Köter“ erst zum Schluss des amüsanten Abends aufgetreten sind, war die Stadtwerkstatt noch randvoll mit musikbegeisterten Menschen. Die vierköpfige Band verzauberte mit ihrer Musikrichtung – Blues, Folk und Rock  – das Publikum und wie auch bei den anderen Gruppen wurden die vielen Füße zum Tanzen gebracht. Schlagwörter wie dynamisch, trashig, poppig, rockig, spacig und vieles mehr trafen auf diesen Abend zu und das Publikum,wie auch die einzelnen Bands wurden auf gute Art und Weise unterhalten. Sei es von betrunkenen oder Profi-Tänzern!

 

Foto: Lisa Leeb

 

Konzert-, Musical- sowie Festivalliebhaberin. kurz gesagt: every kind of music - depending on my mood