Musik, die man im ganzen Körper spürt: Vögel die Erde essen

Am 11.01.2017 war durfte ich mein erstes Konzert in diesem frisch gebackenen Jahr besuchen. Zu Besuch in Linz waren die außergewöhnlichen, stimmigen Künstler von „Sluff“ und als Höhepunkt die kreativen, Klangkünstler von „Vögel die Erde essen“, welche mit ihrem malerischen Sound die Stadtwerkstatt beehrten.

„SLUFF“ ist ein Wiener Trio, wobei einer von Ihnen eigentlich ja eh aus dem Großraum Linz kommt. Sie traten als Support für die „Vögel“ in der Stadtwerkstatt auf. Nach dem Konzert konnte ich mich mit Martin, Moriz und Paul ein wenig über die Bandgeschichte unterhalten. Es waren einmal Martin und Paul, aus der  „Tristesse ihres des Mittzwanziger- Daseins“, das war vor drei Jahren, landeten die Beiden gemeinsam im Proberaum und begannen damit, Instrumente klanglich zum Leben zu erwecken. Wie es der Zufall in Geschichten so wil,l tauchte eines Tages Moriz, ein alter Bekannter von Martin, bei ihm auf. Mit dabei hatte Moriz seinen Bass und so begann die Geschichte von Sluff . Nun schreiben wir das Jahr 2017, in welchem die Band beschlossen hat sich wieder ins Studio zu begeben um die klangliche Vielfalt für die Ewigkeit festzuhalten. Herauskommen darf dabei die erste LP der Band. Bis dahin kann man die klanglich an Indie Rock angelehnte Klangwolke der drei Jungs als Promolink auf sluff.org/press anhören.

Weiter ging mein das Mittwochsmärchen mit „Vögel die Erde essen“. Es war überwältigend gut. Die Jungs packen in ihre Lieder nicht nur sprachlich eine ganze Menge hinein, sondern erzählen mit ihrer Musik wahrlich Geschichten, die unweigerlich zu Kino im Kopf führen. Beim Lauschen der Musik fühlte ich mich als würde ich durch den Ozean gleiten, um im nächsten Moment an einer Klippe zu stehen um dort „Picknick am Abgrund“ mit Blick auf den Sonnenuntergang zu machen. Die drei Berliner Cknuggi, Olli und Jan  sind wirklich sehr liebe Jungs, die es sichtlich lieben, Musik zu machen. Ihre Musik bezeichnen die Jungs als Mix aus Punk, Noise Rock, Krautrock und Black Metal. Der Einsatz von Schlagzeug, Bass und Gitarre, gepaart mit den wunderbar harmonisierenden Stimmen der Jungs schaffen eine einzigartige Atmosphäre, einen weiten Raum, in den es sich einzutauchen lohnt. Die Jungs beherrschen ihre Instrumente und wirken auf der Bühne, als würden sie mit ihnen verschmelzen. Durch dieses Eins werden mit seinem Musikwerkzeug wird dadurch dem Gespielten noch mehr Ausdruck und Gefühl zu verliehen.

„Vögel die Erde essen“ das ist für mich Musik, in der man sich verlieren und wiederfinden kann, Musik die gut anders ist und die etwas in Menschen auslöst. Mein Tipp: unbedingt selber anhören auf kreismusik.de oder am besten Live.

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Vögel die Erde essen
Sluff

musikoffene, neugierige, lebensfrohe und kreativitätsfreudige Menschin :-)