Fotostrecke: Clara Luzia „We are Fish“

„We are Fish“ – Clara Luzias aktuelles Album ist so ganz anders als die Vorgänger. Lauter, rockiger, und doch ähnlich zu dem, was vorher war. Live und mit Band funktioniert das aber sehr gut, wie man Freitagabend im Posthof in Linz miterleben durfte. 

Supportact gab es an diesem Abend übrigens keinen – warum, wurde erst später klar. Mit einer halben Stunde Verspätung begann dann auch das Konzert – einfach deswegen, weil draußen noch 200 Besucher an der Abendkassa ihre Tickets kaufen wollten. Clara Luzia zieht anscheinend mit ihrem neuen Album „We are Fish“ – und das zurecht. Die ersten acht Songs hinter einem mit Visuals aufgepeppten „Fischnetz“ verbringend (was auch den Mangel eines Supportacts erklärt), klingen die Songs arrangiert mit Band um einiges eintöniger als vorher. Zwischen den Songs versucht sich Clara Luzia nur selten mit „Witzen“, „Einbindung des Publikums“ und all dem, was man gemeinhin unter Interaktion versteht – sie lässt lieber die Musik sprechen. Die Tatsache, dass sich im Publikum keine Subgespräche während des Konzertes vorhanden waren, bestätigen an dieser Stelle wohl, dass die Musik auch das Auditorium in ihren Bann gezogen hat. Tosender Applaus, die obligatorischen Zugaben und ein voller Posthof rundeten diesen Konzertabend ab – der wahrlich nicht für die Fische war!

Fotos: Christoph Thorwartl 

 

Musik-Nerd mit Faible für Post-Ehalles. Vinyl-Sammler. Konzertfotograf mit Leidenschaft, gerne auch analog. Biertrinker. Eishockeyfan. "Systemerhaltende" Krankenschwester - wohl auch deshalb manchmal (zu) zynisch.