Nenn es Rock ’n‘ Roll! (#2)

Vor etwas weniger als einem Jahr schnappten sich vier Vorarlberger THE MONROES ihre neue CD „Call It Rock ’n‘ Roll“ und begeisterten damit auf voller Linie im Attnanger Phönixsaal. Die Neuauflage dieses Konzerts wurde vergangen Samstag zu einem noch größeren Erfolg und bestätigt den Pfad der MONROES: immer weiter nach oben.

Mit reduziertem Line-Up und erweiterter Spielzeit brachte Veranstalter RAW ein interessantes Konzept an den Mann: üblicherweise müssen sich Vorbands oft mit einer mageren halben Stunde Spielzeit zufrieden geben und dann schon wieder die Bühne räumen.

WILLY & POOR BOYS – heimische Publikumslieblinge und akustische Folk-/Reggae-/Rock-Wunderwuzis – durften sich als einziger Supportact des Abends über geschlagene zwei Stunden Spielzeit freuen. Genutzt wurde diese mehr als gut und mit einem zweiteiligen Auftritt kam keine Langeweile auf.

Auch THE MONROES konnten zwei Stunden lang zeigen, warum sie die heimische Rock ’n‘ Roll-Hoffnung sind. Nachdem das aktuelle Album schon seit elf Monaten in den Plattenspielern der Nation auf Dauerrotation läuft, waren Textsicherheit und Begeisterung des Publikums auf einem ungeahnten Level. Die Tanzwilligen hatten bald das Parkett erobert und auch in den hintersten Reihen des gefüllten Phönixsaales wurde rhythmisch mitgewippt.

Kein Wunder, denn die spitzen Show, die THE MONROES gerne abliefern, traf auch dieses Mal in wieder voll ins Schwarze. Hit um Hit um Hit wurde zum Besten gegeben, darunter natürlich Songs wie “ They Called It Rock ’n‘ Roll“, „Elvis On My Mind“ oder „Nobody Out There“. Was natürlich ebenfalls nicht fehlen durfte: Das Cover von „Hang On Sloopy“ der MCCOYS.
So bringt man einen Saal zum Überkochen und macht einen Abend zum Erfolg!

Übrigens: Wer THE MONROES am Samstag verpasst hat, hat beim 18. Pfingstspektakel die Chance/Verpflichtung, diesen Fehler wieder gut zu machen!

Markus liefert als Teil der Wiener Fraktion von Subtext Konzertfotos aller möglichen Genres. Egal ob Hip Hop oder Black Metal - Hauptsache die Musik geht unter die Haut und drückt in den Ohren.