The Word – oder die Macht der Liebe
„The Word“ ist ein polnischer Film, der eine wahre Geschichte über die wirkliche Macht der Liebe erzählt.
Janek und Lila sind die beiden Hauptfiguren, um die es im Film von Anna Kazejak geht. Janek hat Lila durch eine unverzeihliche Tat verletzt und Lila straft ihn dafür mit Ignoranz und kühlen Blicken. Soweit ähnelt die Geschichte noch jeder 0815-Liebesromanze. Doch Lila will wissen, ob Janek es auch wirklich ernst meint und verwickelt ihn in eines ihrer Psychospiele.
Zum Beweis, dass er sie noch abgöttisch liebt, soll er seine Affaire kurzerhand in 24 Stunden ermorden. Wie weit würde jemand für Liebe gehen? Wie sehr kann man einen liebeskranken Menschen manipulieren? Welche Macht hat jemand über einen, den man liebt?
Dieser Coming-of-Age-Thriller zeigt, dass Menschen zu viel fähig sind, nur um ihr Leben mit seiner großen Liebe zu verbringen zu können. Und dass Eifersucht und Eitelkeit keine gute Mischung sind. Der Film ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen, die Spannung wird bis zum Schluss gehalten und das abrupte Ende lässt viel Raum zur Interpretation.
Im Anschluss fand ein Q&A statt, wo die Hauptdarstellerin Eliza Rycembel sich tapfer den Fragen des Publikum stellte. Eliza besucht zurzeit eine Theaterschule und wurde bei der Rolle der Lila komplett ins kalte Wasser geworfen. Nicht nur, dass es ihre erste Rolle ist, es kam noch erschwerend hinzu, dass Eliza nicht besonders viel Zeit zum einstudieren hatte. Zwei Wochen nach dem Casting begannen die ersten Dreharbeiten.
Eliza wurde gezielt gewählt, da es ein Mädchen sein sollte, die eine gewisse Ähnlichkeit mit Lila hat, das wurde der Hauptdarstellerin auch zum Verhängnis. Noch Wochen nach dem Dreh war sie noch in der Persönlichkeit der Lila gefangen und handelte auch so.Man darf gespannt sein, ob nach so einer grandiosen Leistung noch ein weiteres Werk folgt.
Die Bewertung der subtext.at-Redaktion:
Links und Webtipps: