Unnützes Wien Wissen: Musik
Wien, die Hauptstadt von Österreich. Wenn man das Land mit Musik verbindet, dann kommt man schnell zu Mozart, Beethoven und Co. Dass die Herren der klassischen Musik nicht so fromm und brav wie ihre Musik waren, ist mittlerweile auch kein Geheimnis mehr. Aber neben den „verstaubten Tonleiterbastlern“ gibt es ja doch noch andere Musik in Wien. Das Buch „Unnützes Wien Wissen“ zum Thema Musik deckt so einige Skandale, Pikantes, Obszönes, aber auch Schönes auf.
Eingeteilt wird das Buch in neun Kategorien: Mozärtliches, Absurdes vom Rübefeld, Tierisch Musikalisch, Song Contest –Euro Visionen, Lass Besingen dich, du künftig Wien, Requiem für Wiens Musiker, die Aufführung als Nebenakt, Austropop und Wien-Medley.
Mozärtliches
Mozart lässt nicht nur das Herz der Musikliebhaber höher schlagen, sondern auch das jener fäkal fixierten Menschen unter uns. So findet man neben den „Scheißweisheiten“ auch viele spannende Liedzeilen wie „Leck mich am Arsch g`schwindi g`schwindi “.
Absurdes vom Rübenfeld
Nun steht ein anderer großartiger Komponist im Rampenlicht – und zwar der penible Ludwig van Beethoven. Als Haushälterin hatte man es damals auch nicht leicht, so bevorzugte der extravagante Herr für den morgendlichen Kaffee exakt 60 Kaffeebohen, und wenn ihm einmal etwas nicht passte, so wurden die Eier kurzerhand als Wurfgeschoss umfunktioniert und flogen der armen Haushälterin nicht nur einmal um die Ohren.
Tierisch Musikalisch
Dass die klassische Konditionierung bei Hunden mit einer Glocke funktioniert ist altbekannt, dass dies aber auch bei Ratten mit der Musik von Schubert und Mozart funktioniert ist neu. Bei einem Versuch wurde den Ratten zwei Monate lang Musik von Schubert oder Mozart vorgespielt, nach einer kurzen Pause durften die Ratten selbst entscheiden welche Musik sie wählen – um ihr Dasein im Käfig erträglicher zu gestalten wählten die meisten Mozart.
Song Contest – Euro Visionen
Die Zahl sieben hat es dem ESC angetan, so hat z.B.: Irland schon siebenmal den Ruhm eingehamstert, wobei Österreich schon siebenmal letzter geworden ist. Schuld daran könnten unsere lieben Nachbarn, die Deutschen, sein, die uns von 47 österreichischen Songs 30 mit “ZERO Points“ beurteilten.
Lass besingen dich, du künftig Wien
Was die Hauptstadt außer „Grantler“ und „Sudaranten“ noch so zu bieten hat bringen uns Musiker wie Ambros mit seinem ersten Nummer 1 Hit „Es lebe der Zentralfriedhof“ etwas näher. Aber nicht nur der Tod zeigt sich in Wien von der besten Seite, sondern auch der Alkohol und Drogenkonsum sind häufige Themen, die in den Texten der Musiker aufgegriffen werden – neben den „Bist du deppert“ Texten.
Requiem für Wiens Musiker
Der Kopf von dem Komponisten Haydn dürfte so wertvoll gewesen sein, dass er kurzerhand vor der Beisetzung gestohlen wurde. Erst 150 Jahre später fand der Kopf dann auch seinen Körper wieder. Dass Anton Bruckner als Schwerenöter galt ist ja auch kein Geheimnis mehr. Aber nicht nur die Damen hatten es ihm sehr angetan, so trug er bei Auftritten stets ein wasserdichtes Untergewand. Um den möglichen Samenerguss, der beim Musizieren eintreten könnte, unauffällig zu vertuschen.
Die Aufführung als Nebenakt
Oft wird es bei Aufführungen sehr langweilig, aber anscheindend nicht so bei der Ballettänzerin Marie Tagnioni, die von den Menschen so bewundert wurde, dass diese nach der Aufführung sich freiwillig als Zugtiere vor die Kutsche einspannen ließen – Heu für die Oxn. Der Komponist Wagner war früher genauso umstritten wie heute, deswegen war die Neuigkeit, dass der Nationalist rosa Rüschenkleider trug, mehr als belustigend.
Ein Buch, das ein paar nette Anekdoten ans Licht bringt, und sich gut zum Verschenken an Musikliebhaber eignet.
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