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Serenity, Xandria, Jaded Star, Daedric Tales – Metal an die Macht

Starke Stimmen und harte Gitarren fanden bei diesem kleinen Symphonic Metal Festival in der szene Wien ein Zuhause. Am 17. Februar 2015 waren Daedric Tales, Jaded Star, Xandria und Serenity zu sehen.

Frauen an die Macht? So könnte auch der Titel des Abends gewesen sein, denn in jeder Gruppe gab es auch eine starke weibliche Sängerin. Die szene war wirklich von Anfang an gut gefüllt – Metal ist in Wien wohl doch eines der beliebtesten Genres und ein Hallenfüller.

Den Anfang machte die Wiener Gruppe Daedric Tales. Die Besetzung hatte es in sich- wenn 7 Musiker auf der Bühne sind, dann kann es schon mal eng werden. Gekonnter Gesang, eingängige und epische Melodien läuteten den Abend gebührend ein.

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Weiter ging es dann mit Jaded Star und auch hier lag sehr viel Power in der Stimme der Sängerin. Man sah der Gruppe an, wie viel Spaß sie gemeinsam auf der Bühne hatten, und das Publikum machte da gerne mit.

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Der erste Headliner des Abends waren Xandria, die seit 2013 mit Dianne van Giersbergen als Sängerin unterwegs sind. Ihre ausgebildete Gesangsstimme kommt live wunderbar zur Geltung. Überraschend gekonnt sang sie nicht nur die neuen Songs wunderbar, sondern auch die älteren Klassiker, wie Ravenheart. Für Amusement sorgte ein kurzer Aussetzer des Mikrophons, wo das Publikum aber gerne aushalf. Bei Live-Konzerten kann sowas schon mal passieren, aber the show must go on, und macht die Band doch nur sympathischer! Der Leadgitarrist von Serenity war auch als Gastgitarrist bei Xandria zu sehen und es gab viel Extra-Applaus dafür. So kamen Serenity-Fans schon vorher auf ihre Kosten. Mit „Cursed“ gab es dann sogar noch eine Zugabe, womit der Abend sich langsam zum Ende neigte.

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Die österreichische Band Serenity heizten der schon etwas ermüdeten Menge dann aber gerne nochmals ein. Zum Unterschied zu den vorherigen Bands gibt es hier einen Lead-Sänger. Georg Neuhauser hat eine wunderbare Stimme und bei den Balladen und vor allem den Duetten kommt sie erst richtig zur Geltung. Der Witz dabei: Mit österreichischem Schmäh bei den Ansagen fühlt man sich eher in ein Bierzelt versetzt, doch gerade das macht es sehr charmant. Die Songs sind ab und an rockig, dann wieder härter metallig, dann wieder verträumt- genau die richtige Mischung um den Abend ausklingen zu lassen.

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Fotos: © Markus Wetzlmayr

Daniela ist ein Konzert-Junkie, Mode-Liebhaberin und leidenschaftlicher Musical-Fan.