Kitty in a Casket – Rock’n’Roll, Blood and Kisses!
Am 5. März 2016 gab es im Viper Room was auf die Ohren: Feiner Punk-Rock und Psychobilly Klänge mit IRON SNAG JOE, 21 Stories und Kitty in a Casket.Eine Menge Leute im Viper Room, da muss was Besonderes los sein – und ja, das stimmt. Kitty in a Casket sind mit ihrem neuen Album „Kiss & Hell“ live unterwegs, und die Reise hat sie natürlich auch in ihrer Heimatstadt eine Station machen lassen.
Erster Gig des Abends war die Deutschpunk-Kombo IRON SNAG JOE. Gefolgt von 21 Stories, die mit typischen Punk-Akkorden viel Spaß im Publikum verbreiteten. Man möchte sofort mittanzen und auch pogen. Kontrastprogramm war dann tatsächlich der Hauptact des Abend,s Kitty in a Casket, wo es melodiöser zugeht, und der Kontrabass sein Übriges tut. Die Sängerin Kitty zeigt viel Emotion beim Gesang, es macht richtig Spaß ihr zuzusehen. Es gab eine Mischung aus neuen und alten Songs zu hören. Die neuen fügten sich aber wunderbar ins Programm ein. Gerade „Stick & Stones“ und „Saint Tropez“ bleiben gleich hängen. Dennoch ist es nicht zu verachten, wenn alle bei „Kreepsville 666“ mitsingen. Bei „Dancing with the Devil“ in aktualisierter Version wurde auch ein Pogo gesichtet. Diese Mischung aus soften Klängen mit doch härteren Ansätzen und eingängigen Melodien läst eben zum Tanzen ein. Auch die Cover-Version zu „Trouble“ von Taylor Swift sorgte nicht nur für einige Lacher, sondern outete im Publikum auch die Kenner der Mainstream-Musik.
Am Ende des Konzerts gab es noch ein kleines Akustik-Set bestehend aus 3 Songs. Leider fügte sich das nicht gut in den Rest des Abends ein, sondern wirkte wirklich sehr separat. Es wäre schöner gewesen, wenn dieser ruhige Teil mitten im Gig vorgekommen wäre, zum Ausrasten nach schnelleren Lauf-Songs. Nach den Konzerten folgte noch die Welcome to the Jungle Party bis in die frühen Morgenstunden.