Vorweihnachtliche Klänge in der Stadtwerkstatt
Den Urlaub- oder Winterferienbeginn startet man doch am besten mit einem Konzert. Für mich diesmal Jack Frost und Ozymandias in der Stwst, auch wenn mir die Entscheidung zwischen ihnen und den New Candys in der Kapu schwergefallen ist.
Der Abend startete mit Ozymandias um 22.00 Uhr. Orgel-Metal erster Klasse. Das Genre hört sich spannend an – und ist es auch in der Realität. Bei Ozymandias habe ich meine erste Orgel auf der Bühne erlebt. Wie Jack Frost kommen auch die drei Bandmitglieder aus Linz. Stahlstadt-approved. Ich freue mich schon auf eine Platte und ein baldiges Wiedersehen. In diesem Sinne „My name is ozymandias, king of kings: look on my works, ye mighty, and despair! Nothing beside remains.“
Anschließend traten die Headliner Jack Frost auf, die es mittlerweile über 25 Jahre gibt. 2018 folgt nach „Mélaina Cholé“ die EP „The-Fall“. Saint Vitus, die ich wirklich gerne höre, sind ein Einfluss der 1993 gegründeten Band. Man merkt, dass sie sich auf der Bühne nach vielen Jahren noch immer zu Hause fühlen. Mit drei Zugaben (In A Lonely Place, Sentenced und Everybody Brings Me Down) machten sie das dem Publikum noch einmal deutlich klar. Die Linzer Doom-Legenden füllten den Raum mit einer düsteren Atmosphäre. Vorweihnachtlicher Kitsch wird
erfolgreich verdrängt. Nach ihrem Auftritt klang der Abend noch im Strom aus.
Live slow, die old…
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