Crossing Europe 2018: Grüße aus der Gastro
Warum wir nach dem Crossing Europe Filmfestival Urlaub brauchen – und es trotzdem lieben. Ein Einblick hinter die Kulissen vom Gelben Krokodil und Solaris.
Ende März beginnt es langsam: die Vorbereitungszeit auf das Crossing Europe Filmfestival im Krokodil und im Solaris. Die ersten werden nervös – in Dienstplänen wird für Ende April herumgestrichen, uns fällt wieder ein, dass das Crossing bald ist. Wir schwanken zwischen Vorfreude und Horror. Eine Woche, bevor es wirklich losgeht, schlafen manche vor, andere feiern sich schon mal warm.
Warum brauchst du nach dem Crossing Urlaub? Crossing bedeutet vor allem viel Interaktion mit vielen unterschiedlichen, interessanten, teils anstrengenden Menschen, viele Trumer Seiterl, viel Arbeit und vor allem wenig Schlaf. Das ganze 6 Tage lang – mehr Gründe braucht es nicht für einen Urlaub. Warum liebst du es trotzdem? Es gibt zwei Momente, die das Crossing für mich großartig machen. Der erste ist jener, wenn ich nach tagelangem Organisieren und Aufbauen um kurz nach 22 Uhr, wenn die Night Lines starten, mir mein erstes Seiterl Bier aufmachen kann – mit dem Gewissen, dass alles gut läuft Der zweite Moment ist am letzten Abend, wenn der letzte Partygast gegangen ist, wir uns wieder ein Seiterl Bier aufmachen und auf eine Woche zurück blicken können, die im Endeffekt, trotz der vielen Arbeit, eine großartige Party war. Diese Momente machen das Crossing so liebenswert für mich.
SIMONE / TEILHABERIN KROKODIL/SOLARIS
Und dann beginnt der Wahnsinn! Alle sind im Einsatz – absolute Urlaubssperre! Im gelben Krokodil ist es die einzige Woche im Jahr, in der wir keine Tische reservieren und unser ausgeklügeltes Tischvergabe-System über Bord werfen. Hoch lebe die Gastgarten-Anarchie! Die unzähligen Kilometer, die wir im Gastgarten laufen, rechne ich als Sport.
Täglich 50 Schnitzel klopfen ist der Grund. warum ich nach dem Crossing Europe Urlaub brauche. Lieben tu ich es trotzdem, weil der Spaß bei der Arbeit gerade beim Filmfestival nie zu kurz kommt.
Babsi / Küche Gelbes Krokodil
Beim golden Container haben es in dieser Woche so manche schon geschafft, dass sie ihre Hand nicht mehr spürten, weil sich so lang ein Bier nach dem anderen gezapft haben. Frustrierend wird es dann, wenn trotzdem kein Ende der Warteschlage in Sicht ist. Gut, dass diese oft ellenlange Schlange aus lauter lieben Menschen besteht.
Nach sechs Tagen mit zu vielen Menschen und zu wenig Schlafenszeit ist ein Urlaub genau das Richtige – vor allem kann man dann alle möglichen Fremdsprachefetzen anwenden, die man während dem Crossing „gelernt“ hat. Ich liebe am Crossing Europe, dass fast jeder da ist, den man kennt. Und nach dem Feierabend noch bei der Nightline zusammen ein Bier getrunken wird -oder zwei. (Redaktionelle Anmerkung: es sind definitiv mehr als 2! Believe us, it’s true.)
SEBASTIAN / SOLARIS
Wenn Schankschluss bei der Nightline ist, haben wir tausend Mal das Pfandsystem erklärt und auch gern noch ein Tausenderstes mal wieder der gleichen Person. Nein, du bekommst keinen Euro für die Flasche, die du gerade gefunden hast, und nein, auch nicht für die Pfandmarke ohne Flasche. Übrigens stehen wir bis um 04:00 hinter der Bar – eure Anerkennung für unsere Geduld in Form von Trinkgeld nehmen wir gerne entgegen. Dann können wir uns auch die Drinks nach der Sperrstunde mit euch im Smaragd leisten.
Urlaub: Weil die Nigthline super ist und bis vier geht.
KLARA / SOLARIS
Liebe: weil die Nightline super ist und bis vier geht.
Nach fünf Tagen Filme Schauen, Arbeiten und Partymachen ist das Schlafdefizit enorm. Trotzdem freue ich mich schon wieder auf nächstes Jahr! Ich hab meine Crossing-Gäste gern. Ich diskutiere gern wieder mit euch über die Bar hinweg über Filme, tanze mit euch, bis es hell wird – und sitze ein paar Stunden später mit euch im Kino. Bis bald, schau doch wieder mal auf einen Drink vorbei!