#linzistfad: ein Statement
Seit Wochen findet man in der Linzer Innenstadt Plakate, Sticker und Postkarten mit der Aufschrift #linzistfad. Weil “in Linz tut sich ja nichts”! Aber was ist dran? Ist Linz wirklich so fad? Ganz klar Nein, finden wir, die Initiatoren dieser Kampagne. Wir sind der Jugend- & Medienkulturverein junQ.at – seit zehn Jahren sind wir ein Teil der lebendigen, freien Kulturszene von Linz. Denn Linz ist fad ohne Underground.
Gerade die Jugend wirft oft einen neidvollen Blick in Richtung des augenscheinlich viel hipperen, großen Wiens. Diese Sichtweise hat #linzistfad übernommen und in ein satirisches Gewand verpackt. Der zugehörige Account bzw. Hashtag erfreut sich auf Instagram schnell wachsender Beliebtheit. Die darauf zu sehenden Fotos sind bewusst gewählt und bringen, gepaart mit zynischen Bildunterschriften, die vermeintliche Einöde der Stahlstadt zum Ausdruck. Der Realität entspricht das aber nicht. Für unsere Größe haben wir in der Stahlstadt nämlich ein enorm vielfältiges Kulturangebot zu bieten. Zahlreiche Kulturinitiativen bieten seit Jahren ein vielfältiges Programm in den verschiedensten Bereichen der Alternativkultur. Auf subversive Art darauf hinzuweisen, das ist das Ziel der #linzistfad-Kampagne.
Sie soll außerdem zeigen: Jede/r kann mitmachen! junQ.at ist ständig auf der Suche nach jungen Menschen, die voller Tatendrang stecken und entweder bei unserem Onlinemagazin subtext erste Gehversuche im Journalismus unternehmen möchten, oder um unsere musikalische Veranstaltungsreihe Qlash mitzugestalten. Wie fad oder spannend es in Linz nun wirklich zugeht, dafür sind wir alle selbst verantwortlich. Wir werden weiterhin unseren Beitrag dazu leisten, damit Linz eine bunte Stadt bleibt.
Am 25. Oktober feiert junQ.at seinen 10. Geburtstag beim großen “Birthday Qlash” in der Stadtwerkstatt mit Bands wie Gospel Dating Service, Seraphim und Hoizkopf & die Genießer. Auf viele weitere Jahre ohne Langeweile, denn Linz ist nicht fad!
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