Crossing Europe 2019: Nightline Freitag // Kurt Razelli & The Crackstreet Girls

Vor gut einem Jahr gelang dem unter dem pseudonym „Kurt Razelli“ auftretenden DJ mit dem Song „Das ist nicht OK“ nach 2013 und dem „General Stronach Song“ ein weiterer Hit. Matthias Strolz der polarisierende Ex-Chef der NEOS, lieferte mit seinen enthusiastischen Parlamentsauftritten mehrmals die perfekten Vorlagen für seine Mash Up´s. Aber auch Bundeskanzler Kurz durfte sich über einen Auftritt im „MisterKurtRussel“ Chanel freuen. So wurden die Razelli-Songs zum Sinnbild der grotesken, politischen Entwicklungen des letzten Jahres. Somit war Kurt Razelli´s Auftritt beim heuer sehr politisch untermalten Crossing Europe eine perfekte Verpflichtung

Wie jedes Jahr aufs neue, ist es ein inneres Dilemma zwischen dem Mainact der Nightline und dem Nachtsicht Film zur späteren Stunde zu entscheiden. Doch diesen Freitag waren sich ungewöhnlich viele einig, dass man einen der seltenen DJ Auftritte von Kurt Razelli nicht verpassen darf. Mit knapp 300 Besuchern kurz vor 23 Uhr merkte man auch das Interesse ist groß am Mash Up Künstler. Da die meisten jedoch trotzdem nur seine YouTube Videos kannten, fragte man sich aber auch ob die Live Performance hält was sie verspricht.

Mit etwas Verspätung kam der mit Arnold Schwarzenegger Gummimaske verkleidete DJ dann auf die Bühne  am Mediendeck und schnell war eines klar. Die Projektionen der Videos, seiner ausgewählten Protagonisten aus Politik und Alltag, gemeinsam mit der Live Performance des DJ´s würden in den nächsten gut eineinhalb Stunden zu einer Abwechslung aus tanzen und lachen führen. So kam es das die Stimmung bis zum Ende wirklich gut war und vor allem seine politischen Tracks  großen Anklang bei der feiernden Meute fanden. Alles in allem ein wirklich gelungener Auftritt im bestmöglichen Rahmen.

Im Anschluss heizten die „Crackstreet Girls“ aus Wien den noch verbliebenen „Nightlinern“ bis in die Morgenstunden ein. Eine Mixtur aus Klassikern versüßte den Besuchern der Crossing Europe-Nightline den Freitagabend. Gerüchten zufolge sollte es etwas länger geworden sein!

Foto: Christoph Thorwartl

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