Ars Electronica 2020 – In Keplers Garden

Heuer ist bekanntlich alles ein bisschen anders – so war es auch beim Ars Electronica Festival. Diese fand heuer zum ersten Mal am Gelände der JKU statt.

Mit dem Motto „In Keplers Garden“ hat sich das Festival die Aufgabe gestellt, das gesamte Gelände der JKU zu bespielen. So fand man verschiedene Klangexperimente und andere Kunstobjekte in Räumlichkeiten, die man eher zum Feiern (Mensa), zum Lernen (Bibliothek) oder zum Entspannen (Park) benützt. Insgesamt wurden knapp 3.500 Tickets für die Ausstellung in der Universität vergeben, somit war das Festival ausverkauft. Rund 660 Künstler*innen waren trotz der Pandemie vor Ort und gaben einen Einblick in ihre Arbeiten.

Das Festival ist schon seit vielen Jahren fixer Bestandteil in der Linzer Kulturlandschaft. Gerade deswegen war es ein schönes Zeichen, dieses wichtige Festival auch während der Pandemie durchzuführen. Natürlich ist so ein Festival in solchen Zeiten nur umsetzbar, wenn es ein gutes Sicherheitskonzept gibt, welches auch gut umgesetzt wurde und vom Sicherheitspersonal streng kontrolliert wurde. Somit konnte man sich zu jederzeit sehr sicher fühlen und es paarte sich keine Angst vor einer Ansteckung zum Kunstgenuss.

Auch wenn es heuer wieder komplett anders war und eine neue Location bespielt wurde, gab es die einen oder anderen Projekte, die uns durchaus begeistert haben.  Eines war zum Beispiel das Projekt von Mathias Gartner und Vera Tolazzi, „The Transparency of Randmomness“.

Neben den physischen Projekten vor Ort gab es eine weitere Kunstwelt online zu betrachten und zu bestaunen. Und wie sonst auch gab es weiter Ausstellungen im OK Kulturquartier, im Ars Electronica selbst und auf der Kunstuniversität. Wie jedes Jahr wurde die Stadt mit dem Festival ein bisschen belebt und man konnte trotz Corona auch heuer den bekannten Ars-Vibe in der Stadt fühlen.

Fotos: Lisa Leeb

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