Foto: Lisa Leeb

Please Madame & Lucy Dreams: ein indiereicher Abend in der Stwst

Auf ihrer Tour durch den deutschsprachigen Raum stoppten am Freitag Abend Please Madame auch in der Linzer Stadtwerkstatt, mit im Gepäck ihr neues Album “Angry Boys, Angry Girls”. Unterstützt wurden sie dabei von Lucy Dreams.

Der Abend begann erstmal um ein Stück später als erwartet, was uns aber in dieser Location nicht neu ist. Als Vorband gastieren die mir bisher unbekannten Lucy Dreams. Das Trio um David Reiterer, Philipp Prückl und einer Glaskugel aus Wien macht Dreampop, der sich stark an Tame Impala orientiert. Live mindestens genauso gut wie digital wird das Ganze in goldenen Kostümen vorgetragen. Ich hoffe auf Wiedersehen.

Danach ging es weiter mit dem vierköpfigen Indierock-Gespann Please Madame aus Salzburg. Die 2010 gegründete Band setzte 2014 mit “Be My Ending“ ihr erstes deutliches Ausrufezeichen. Erst vergangenes Monat veröffentlichten sie mit “Angry Boys, Angry Girls” ihr neustes Werk, welches auf Platz 32 der Albumcharts lag. Die Setlist, in der meines Wissens nach ausverkauften Stadtwerkstatt war natürlich durchzogen von ihrer Neuerscheinung, bei der vor allem “Same Again” für eine hohe Ohrwurmgefahr sorgt. Was vor allem der Leadsänger Dominik Wendl immer wieder schafft, ist es, zwischen den Liedern engen Kontakt zum Publikum herzustellen, was die Band sehr sympathisch macht. Nach der Zugabe, die aus “So Much Better” und “Troubles” bestand, endete der Abend – zumindest musikalisch, denn uns zog es noch weiter. 

Fotos: Lisa Leeb

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