Foto: Christoph Leeb

Endlich wieder Ninoschaun!

Wiens umtriebigster Barde gab sich am Mittwochabend in Linz wieder einmal ein Stelldichein: der Nino aus Wien gastierte mit neuem Album „Eiszeit“ im Posthof.

Es ist fast schon unglaublich: aber elf Alben sind es bereits, die die Diskografie von Der Nino aus Wien ausmachen. Wiener Humor, Melancholie, ein Augenzwinkern und ein besonders Faible für Fußball ist es, was den Nino aus Wien auszeichnen. Frisch coronagenesen machte er vor gut 200 Leuten auch am Mittwoch auf der Frischluft-Stage im Posthof Halt. Den Support in Form von Gitarristen Raphael Sas, der mit „Roter Berg“ sein Solodebut veröffentlicht hat, haben wir zeitlich bedingt leider verpasst – beim nächsten Mal dann!

Der Nino aus Wien selbst präsentiert aktuell sein neues Album „Eiszeit“ – der Opener „Palmen und Katzen“, „Rendevouz“, „Ohne Schlaf“ und Co sind Lieder, die sich nahtlos und mühelos in das Nino’sche Schaffen einfinden. Natürlich dürfen Klassiker wie „Unentschieden gegen Ried“, „Es geht immer um’s Vollenden“, das großartige „Taxi Driver“ vom Ocker Mond-Album und viele andere nicht fehlen, sodass eineinhalb Stunden Setdauer fast wie im Flug vergehen. Ausflug nach Jesolo samt „Coco Bello“ natürlich inklusive. Dass mit „Du Oasch“, dem „Schlagoberskoch“ und unserer heimlichen Hymne „Fuaßboischaun“ auch die Zugaben zu gefallen wussten, machte den Abend dann nur noch kompletter. Ein Abend, der sich sicher mehr Zuschauerzuspruch verdient hätte, der aber wirklich jeden der Anwesenden zufrieden gestellt hat. In dem Sinne: bis zum nächsten Mal, wenn „der Nino halt ein paar Lieder spielt“!

Fotos: Christoph Leeb

Musik-Nerd mit Faible für Post-Ehalles. Vinyl-Sammler. Konzertfotograf mit Leidenschaft, gerne auch analog. Biertrinker. Eishockeyfan. "Systemerhaltende" Krankenschwester - wohl auch deshalb manchmal (zu) zynisch.