Foto: Larissa Schöfl

Zanias: Die dunkle Elektro-Elfe

Emotionale Katharsis durch Sound haben Zanias versprochen und auch abgeliefert!

Zoe Zanias und Neu-Romancer kann man nur als dunkle Elektro-Elfe und die coole kleine Schwester von Taylor Momsen beschreiben. (Ja genau, die kleine Blonde aus Grinch turned Rock-Sängerin). Beide bestachen mit ihren wahnsinnig positiven Vibes, gemischt mit Cool-Girl Attitudes auf der kleinen Kapu-Bühne vor einem viel zu magerem Publikum.

Tanzbare Beats, Live-Performance am Launchpad und Bass, und die Stimme, die ein Spektrum hat, das ich schon lange nicht mehr gehört habe. Pop wechselt sich ab mit Elektro- und Technosounds, während Zoe Zanias‘ hohe zarte Stimme plötzlich durch Töne ausgetauscht wird, die wie es scheint, direkt aus ihrer Brust springen.

Endgegner Nebel?

Die gesamte Atmosphäre war dunkel und mysteriös, oder find ich das nur, weils so nebelig war? Egal, das Publikum geht ab. In der Mitte bitten Zanias aber doch drum den Nebel abzuschalten, man hat’s auch schon in der Stimme gehört, dass da etwas kratzt. Leider hat sich die Kapu da nicht so drangehalten, den Nebelknopf gedrückt gehalten und versucht mit der Klimaanlage zu punkten. Ich habe mich gefühlt wie ein ekstatisches Schwammerl im Trockeneis-Gefrierschrank. Irgendwann wars dann auch Zanias zu viel und brach beim Nebel-Hoch das Konzert ab – oder war das das geplante Ende?

Fazit

Nichtsdestotrotz hat sich Zanias durch Professionalität, good vibes, spannend aufgebauten Songs und fast schon extraterrestrischen Tönen bewiesen. Der nächste Besuch in Linz ist hoffentlich nicht weit entfernt und vor verdient viel größerem Publikum!

Vorband: The Damski

Im gemütlichen Sport-BH und der Jogginghose tritt Theresa Adamski aka The Damski auf die Bühne und startet ihre düsteren Synth-Pop-Klänge. Anfangs waren mir die einfachen Melodien etwas zu fad und die Texte zu unverständlich. Das Programm baut sich aber doch etwas auf und spätestens der französische Song zeigt mir, dass ich the Damski nicht unbedingt genau verstehen muss. Das Boppen der Köpfe rund um mich stimmt mir zu.

Die Songs reichen von sehr simpel bis komplexer und ihre Töne von angenehm bis teilweise etwas schief. Das Publikum geht mit der Zeit immer mehr ab, während The Damski wirkt, als wäre ihr ultra fad auf der Bühne. Die schnelleren Beats passen viel besser zu ihr, das Publikum bewegt sich und sie mit. Ich würde ihr aber unbedingt ein paar Tanzstunden ans Herz legen. Der Kontakt mit dem Publikum ist leider auch nicht existent, was daran liegen könnte, dass der Text am Boden liegt. Insgesamt ein solider Auftritt, der mich mit der Zeit immer mehr begeistert hat, aber trotzdem verbesserungswürdig ist.

Fotos: Larissa Schöfl

Ich bin wahrscheinlich die Definition von Jack of all Trades. Ich liebe es vieles zu machen, sonst kommt die Unruhe in mir zum Vorschein. "Fake it till you make it", ist einer meiner Lieblingssätze, denn wenn ich etwas machen möchte, mach ich's eben einfach. Deswegen bin ich: Eventmanagerin, professionelle Tänzerin, Tanztrainerin, Content Creator, Bloggerin, Sprecherin/ Moderatorin in Ausbildung und vieles mehr. Ich freu mich, wenn ihr meine Beiträge lest und über eure Nachrichten!