Marlene beim Taekwondo im Film von Daniel Kalkhofer
Foto: Daniel Kalkhofer

Das Magische Dreieck: Taekwondo mit Marlene

Die Sportart Taekwondo ist hierzulande wohl nur Sport-Aficionados ein näherer Begriff. Der niederösterreichische Filmemacher Daniel Kalkhofer hat einer von Österreichs wenigen professionellen Athletinnen, Marlene Jahl, ein filmisches Porträt gewidmet.

Taekwondo stammt ursprünglich aus Korea und ist ein Vollkontaktsport. Grund dafür, warum sich Marlene Jahl für diesen Sport entschieden hat. Eigentlich studiert sie auch Medizin – und ist eine der wenigen Athletinnen, die ihren Sport professionell ausüben können. Anstellung beim Bundesheer sei Dank. In Österreich gibt es überhaupt nur zwei „Profis“. Es erfordert also auch, trotz finanzieller Sicherheit, einiges an Idealismus, um hier mithalten zu können. Wir haben die Athletin im Rahmen des Crossing Europe Filmfestivals zum Interview über ihren Werdegang getroffen.

Auf einem Filmfestival? Nein, das ist kein Scherz. Der niederösterreichische Filmemacher Daniel Kalkhofer hat Marlene Jahl mit dem passenden Film „Marlene“ ein cineastisches Porträt gewidmet. Er hat in Linz an der Kunstuni studiert und mit diesem Film seinen Master im Zweig „Zeitbasierte Medien“ abgeschlossen. „Marlene“ begleitet über Jahre die Athletin auf ihren Kämpfen, Herausforderungen und Torturen auf dem Weg zu einem Olympiaticket. Damit hat er am Crossing Europe Filmfestival Linz 2024 gleich auch noch die „Competition Local Artist“ gewonnen. Daniel Kalkhofer erzählt uns ebenfalls über seine Rolle als Filmemacher, Freund und Begleiter der Athletin. Hoffentlich auch bald in den Kinos Österreichs!

Musik-Nerd mit Faible für Post-Ehalles. Vinyl-Sammler. Konzertfotograf mit Leidenschaft, gerne auch analog. Biertrinker. Eishockeyfan. "Systemerhaltende" Krankenschwester - wohl auch deshalb manchmal (zu) zynisch.