And the Youki goes to…

 

Die elfte Auflage der Youki ging am Samstag mit der Preisverleihung zu Ende. Den diesjährigen Hauptpreis konnte mit „Railrunner“ ein Film verbuchen, der ausschlißelich mit einer Handykamera gedreht worden war. subtext.at blickt auf den vergangenen Abend zurück.

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von Würdigungspreisen und „Sackal-Awards“
Den Anfang der Auszeichnungen bildete der „Sackal-Award“. Dabei wurden keine Filme prämiert, sondern die Kreativität der Welser Geschäfte, die im Vorfeld der Youki ihre Auslagen mit Hilfe von Youki-Werbematerial verschönert hatten. Der Preis setzte sich aus 1000 Sackerln für den Sieger und aus 300 Sackerln für den Zweitplatzierten zusammen – Preise, die man nicht alltäglich verliehen bekommt.

Den Audience-Award, den Publikumspreis, konnte der Film „How I almost became a Canadian“ einheimsen. Die Story über einen serbischen Immigranten in Kanada bekam die meisten Stimmen des Publikums. Die extra aus Kanada angereisten Filmemacherinnen waren sichtlich überrascht über den Sieg in dieser Kategorie.

Die Würdigungspreise, die mangels naheliegender englischer Übersetzung einfach als „Würdigungsprizes“ bezeichnet wurden (erst zum Schluss wurde man fündig, als man sie als „Honorary Awards“ bezeichnete), gingen an insgesamt vier Filme.

„Bolzplatz“, ein Film eines Jungen, der im Rollstuhl sitzt und seinen Fußball verloren hat, durfte einen der Preise mit nach Hause nehmen. „The Third World War“, eine Bundesheer-Persiflage eines Grundwehrdieners, der nur beim Bundesheer ist, weil er dort seinen Sport, Eiskunstlaufen, ausüben kann, überzeugte mit witzigen Elementen und wurde ebenfalls ausgezeichnet. Die weiteren Awards gingen an „King Harry“ der Wiener Gruppe „Freitagsrunde“ und an „Asmus“ des Deutschen Moritz Walter.

Special Award – and the Youki Award went to…
Unter den in der Kategorie „Sonderprogramm“ eingereichten Filmen wurde nur ein Award vergeben. In diesen Programmen liefen Filme, bei denen die MacherInnen auch durchaus älter sein durften und die Filme auch länger dauerten. Ausgezeichnet in dieser Kategorie wurde der Film „Carnaval“ des Schweizers Augustin Rebetez.

Angesichts der Filme, die im Sonderprogramm liefen, ist ein einziger Award eigentlich zu wenig. Das Publikum konnte hier einige Filme sehen, die sich ebenso einen Award verdient hätten.

Den Main Award, der mit 1500 Euro dotiert war, ging an Fabian Uitz und „Railrunner“. Der Film, der, wie eingangs erwähnt, ausschließlich während einer Zugfahrt und mit einer Handykamera gedreht wurde, persifilierte mit einer vor die Kamera gehaltenen Hand diverse Superhelden und Actionfilme der Kinogeschichte. Aufgrund der originellen Idee und der Ausführung, die so noch nie dagewesen ist, entschied sich die Jury für „Railrunner“ als Gewinner der diesjährigen Youki.

Die Einreichfrist für die Youki 12 beginnt im kommenden Februar und man darf gespannt sein, welche filmischen Kunstwerke man im nächsten Jahr in Wels bewundern darf.

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Foto: Daniel Friesenecker