Yellowcard + Saves The Day live @ Posthof Linz

Während fünfzig Meter weiter „In Extremo“ den Saal zerlegen, geht es am gleichen Abend  in der gleichen Location auch um dasselbe: Abrissparty. Die Jungs von „Yellowcard“, die zum ersten Mal seit ihrem Auftritt am „Two Days A Week“-Festival wieder Österreich beehrten, taten genau das. 

Als Vorband spielten  „Saves The Day“ – diese klangen seltsam vertraut nach „American Pie-Soundtrack“, den man vor mehr als zehn Jahren schon mal gehört hat. Was aber keinesfalls abwertend klingen soll, war das ganze doch angenehm erfrischend zum fotografischen Kontrastprogramm von „In Extremo“. Mit „Yellowcard“ betraten dann die Headliner pünktlich um 22 Uhr die Bühne. Diese schafften es, den Posthof in Bewegung zu bringen, wie es zuvor nur wenige Bands geschafft hatten. Auch wenn es trotz gigantischem – aber nicht zu überfülltem – Circle Pit gesitteter zur Sache ging als bei „In Extremo“, kommt es nämlich allzu selten vor, dass sogar die hinteren Reihen bei einem Konzert abtanzen!

Musik-Nerd mit Faible für Post-Ehalles. Vinyl-Sammler. Konzertfotograf mit Leidenschaft, gerne auch analog. Biertrinker. Eishockeyfan. "Systemerhaltende" Krankenschwester - wohl auch deshalb manchmal (zu) zynisch.