Fotostrecke: Der Nino aus Wien

Der Nino aus Wien – manchmal wird er verglichen mit Wolfgang Ambros. Beim letzten Konzert im vergangenen November schrieb subtext.at, dass er „auch nüchtern mehr als zu ertragen“ sei. Am Freitagabend konnte man sich in der Stadtwerkstatt live davon überzeugen.

Freitagabend, gefühlte 35 Grad im Freien, und gefühlte 75 Grad im Konzertsaal der Linzer Stadtwerkstatt. Ja, man musste kreislaufstabil sein, um das Konzert von „Der Nino aus Wien“ miterleben zu können. Trotzdem waren, angesichts der Temperaturen, überraschend viele Leute gekommen, um den Nino aus Wien. Zuerst mussten sie allerdings mit dem Supportact „Das Trojanische Pferd“ Vorlieb nehmen. Wobei „Müssen“ hier das falsche Wort ist – das trojanische Pferd wusste durchaus mit lyrischen und dabei ausgeklügelten Texten zu gefallen. Auch wenn man den Opener wegen technischer Probleme gleich dreimal beginnen musste.

Danach betrat Der Nino aus Wien die Bühne. Auch ihm war heiß da oben, und Songs wie „Du Oasch“ wurden lautstark mitgesungen. Die Bühnenpräsenz wirkte auch nüchterner als im Vorjahr – der Nino aus Wien wird doch nicht erwachsener geworden sein? Seine Musik darf allerdings weiterhin allen ans Herz gelegt werden – ist sie doch von tiefschwarzem Humor bedeckt. Und mit Clara wird der Nino aus Wien auch nicht mehr warm werden.

Fotos: Christoph Thorwartl, earlier.at 

Musik-Nerd mit Faible für Post-Ehalles. Vinyl-Sammler. Konzertfotograf mit Leidenschaft, gerne auch analog. Biertrinker. Eishockeyfan. "Systemerhaltende" Krankenschwester - wohl auch deshalb manchmal (zu) zynisch.