Ein Tanzabend im Röda…

Am Freitag Abend öffente das Röda seine Pforten und lässt „Aber das Leben lebt“, „Kommando Elefant“ und „Rainer von Vielen“ aufspielen. Ein bunt gemischter Abend, der von Singer/Songwriter über Electro/Pop bis zu „Bastard Pop“ reichte.

Den Abend eröffnete die Band „Aber das Leben lebt“. Die Wiener Musiker, die sich eher abseits von Festival- und Mainstreamkonzerten bewegen, leiteten mit ihrer ruhigen und gefühlvollen Musik einen schönen Abend ein.

Weiter ging es danach mit „Kommando Elefant“. Die vier Musiker, ebenfalls in Wien beheimatet, ließen es schon zu Beginn ihrer Show mit Liedern wie „D.A.S.I.S.T.O.K“ oder „Alaska“ krachen. Aber auch Neues von der im Herbst erschienen Platte „lass uns Realität“ hatten die Jungs mit im Gepäck wie z.B.: „Es geht immer, das bisschen schlimmer“ oder „Lass uns Realität imitieren“. Nach und nach fühlte sich auch der Saal und es konnte bei den Klassikern „Falsche Helden“ und „Wir sprengen Krokodiele“ gemeinsam abgeshaket werden.

Ein technischer Defekt, zwang die Band eine kurze Pause einzulegen, und neben dem Trinken auch mit dem Publikum zu reden. Statt schlechten Witzen wurde über aktuelle politische Themen wie „Küssen im Prückl“ monologisiert.
Passend zum Thema ging es dann auch gefühlvoll und mit viel Herz weiter. „Ich find dich seltsam“ ist nicht nur das perfekte Lied zum Tanzen, sondern hat auch eine kleine Geschichte hinter sich – handelt es  sich hierbei doch um eine Hommage an die südafrkanischen Künstler „Die Antwoord“  mit dem Song „I fink u freeky“. Zum Abschluss gab es dann noch einmal Party mit dem Party-Hit schlecht hin – „Party Party“.

Die deutsche Band „Rainer von Vielen“ hatte dann die Ehre den schönen Abend zu beenden. Schon zu Beginn wurden Klassiker wie „Innen an Außen“ und „Plan X“ zu besten gegeben. Highlight waren aber unter anderm auch Lieder von der neuesten Platte „Erden“ wie „Großer Blah“ mit einem Feature für alle unfähigen Politiker und „Wenn du mich nur lässt“. Toppen konnte dies nur das wohl bekannteste Lied: „Tanz deine Revolution“. Hierzu wurden alle restlichen Energiereserven von Jung und Alt aufgebraucht. Rainer ist als sehr liberaler Musiker bekannt – dann muss man auch um eine Zugabe nicht lange bitten, die kommt prompt nach Konzertende.. Aber nach dem Song „Summ, Summ, Summ“ war es dann wirklich zu Ende.

Foto: Christoph Thorwartl

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