Krautschädl: nicht immer „mit der Ruhe“!

Lange musste man warten auf das neue Album von Krautschädl, doch die Schädler sind anscheinend nicht nachtragend und somit durfte sich die Band rund um Mölgie über einen gut besuchten großen Posthofsaal freuen!

Den Anfang machte aber die Band Turbobier, oder, wenn man so will, die BierParteiÖsterreich, kurz BPÖ, welche viele viele Verfächter des Bieres in den Posthof schleppten! Egal ob Sie über „Kiwara“ schimpfen oder über völliges Delirium singen, ihre Fans feiern jedes gesungene bzw. gebrüllte Wort und pogen bis der Arzt kommt!  Einziges Manko an dem Auftritt war, dass man den Sänger nicht wirklich gut verstanden hat, da die Stimme etwas durch den lauten und harten Gitarrensound unterging. Den Turbobierfans wird das wahrscheinlich reichlich egal gewesen sein, da es aber mein erstes Konzert von ihnen war, fand ich es etwas schade.

Der Posthof war also durch Turbobier bereits aufgewärmt und nichts stand einem tollem Tanzabend mit Krautschädl mehr im Wege. Da es eine Album-Releaseshow war, gaben die drei Welser auch jedes Lied vom neuem Album wieder und man merkten genau welche Songs bereits im Radio liefen! Bei „Feiah Fonga“ oder auch „Da Sommla“ war das Linzer Publikum nämlich ausgesprochen Text sicher, jedoch wurden auch alle andren Lieder vom neuen Album mit frenetischem Applaus beendet. Aber auch die guten alten Songs durften an diesem Abend natürlich nicht fehlen und als dann auch noch das zweite mal an dem Abend ein Pogokreis in der Mitte des Saals entstand, konnte auch ich mich nicht mehr zurückhalten und nutzte das so selten gut gelaunte und tanzwillige Posthof Publikum aus. Alles in allem war es ein gelungener Auftritt und Krautschädl bedankte sich bei den Linzer Schädlern mit zwei Zugaben – und dem von den Fans so heissbegehrtem Song „Mein Pferd“.

Foto: Christoph Thorwartl, Andreas Wörister

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