Crossing Europe 2021: Local Artists – Shorts 2

Lokale Filmschaffende haben seit Jahren die Möglichkeit ihre Werke unter der Programmschiene „Local Artists“ am Crossing Europe Filmfestival Linz zu präsentieren. In thematisch zusammenpassenden Programmpaketen gab es insgesamt fünf Möglichkeiten, um heimische Produktionen zu sehen. Scheinbar unter dem Mantel der virtuellen Welt oder vierten Dimension stand die zweite Ausgabe der „Shorts“. 

Eckerte Augen /Blonder Engel – Nino Werner

Spaced Out – Stefan Bruckner
Beim Ausräumen der Sachen des kürzlich verstorbenen Bruders wird Jakob in die vierte Dimension gezogen. Er muss sich nun in der neuen Situation zurechtfinden und aufpassen, dass er sich hier nicht selbst verliert. Der Filmemacher nimmt uns in seiner Reise durch eine dunkle neue Welt mit. Die langen Aufnahmen in den fast schwarzen Gängen könnten ein Stilmittel für die bildliche Darstellung der Trauer repräsentieren und stehen im Mittelpunkt des Werkes von Stefan Bruckner.

Frei wie nie /Djaro – Marlene Mang-Manger, Merlin Großmann

Sunday Rain – Helena Detsch
Wieder führt uns ein Kurzfilm in eine andere Dimension: diesmal wird eine junge Frau von einem Fuchs in diese entführt. Eine Dimension, die mit ihren Erinnerungen und ihrer selbst stark verbunden ist. Mit Öl wurde auf Glasplatten die Figuren gezeichnet und dann zum Leben erweckt. Bei diesem Werk merkt man, dass sich die beiden Filmmacher*innen sehr viel Mühe in der Darstellung der Geschichte gegeben haben.

Naked into the water / Call me Astronaut – Reinhard Zach 

Seeing Pan – Lorenz Tröbinger
Um wieder in die erste Klasse der virtuellen Welt „Sphäre“ aufzusteigen vermietet Daniel ihren Körper. In dem Moment der Vermietung wird ihr Geist vom Körper getrennt und sie kann sich nicht mehr daran erinnern, was ihr Körper in der Zeit der Vermietung gemacht hat. So kommt auch ein mysteriöses Angebot zu ihr, in dem mit ihrem Körper eine Botschaft für sie aufgenommen wird. Wenn sie diesen Deal eingeht, würde sie sofort wieder zurück eine normale Bewohnerin der Sphäre werden. Diese sehr futuristische Geschichte hat Lorenz Tröbinger in einem Kurzfilm mit 28 min zusammen gefasst, welcher vor allem durch seine Surrealität in den Bann zieht.

Apopcalypse or Revolution / Ja Panik – Dagmar Schürrer

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