Steyrer Hofbräu: Happy Birthday!

1 Jahr „Steyrer Hofbräu“  wurde natürlich gebührend gefeiert. Am 27. Februar wurden die Casino Säle Steyr in einen Konzertsaal umgewandelt, wo es nicht nur viel Bier, sondern auch Musik auf die Ohren gab.


Schon seit 1 Jahr gibt es nun das „Steyrer Hofbräu“ Bier. Ein Grund um das gebührend zu begießen, da lässt man sich nicht lumpen. So wurden 4 österreichische Bands eingeladen, die dem Publikum einheizen sollten, damit noch ein wenig mehr Bier konsumiert wird.

Mein Highlight des Abends war schon die Vor-Vor-Vor-Band Rockodile. Zwar sind sie der Opener gewesen, aber dennoch war ihre Darbietung einfach genial. Die Songs haben Witz und Charme, welche Band hat sonst Songs über Katzen, He-Man und Krokodile? Der Song Faxe- The biggest can of beer wurde auch auf „Hofbräu Steyrs bestes Bier“ umgedichtet. Ein Ode an das Bier quasi.

Weiter ging es mit Fyvel. Etwas blues-ig, schöner Gesang, aber auf die Dauer etwas eintönig, auch melancholischer als die anderen Bands des Abends. Sicher schön für jemanden, der gerne auf Lyrics hört, aber in den Casino Sälen war die Akustik dann nicht so optimal.

VIECH wirken sympathisch. Indie-Rock mit interessanten Texten. Sie wirken sympathisch, animieren zum Mitmachen und kann man sich auf jeden Fall mal ansehen. Leider war auch hier wieder die Akustik etwas schlecht und man konnte vom Text kaum was hören, aber auch die Musik ist hier rockiger als bei den Vorgängern und die Melodien sind eingängig. Erinnerte mich aber an keine Band, die ich je zuvor gehört hätte, also sehr speziell, anders, melancholisch.

KRAUTSCHÄDL waren der Headliner des Abends, und das Publikum war auch von Anfang voll mit dabei. Es gab Pogo, es gab viel zu tanzen, und mitgesungen wurde auch. Es ist klar, dass Alt und Jung von dieser Musik angesprochen wird- es ist Dialekt, es ist leichter Rock, etwas was man auch auf Ö3 gefahrlos spielen kann, aber doch alternativ genug um zu begeistern. Feiah fonga ist wohl der bekannteste Hit den die Band darbrachte, aber auch Lieder wie der Schnitzlshaker können überzeugen. Durchaus irritiert hat mich die Art des Bassisten sein Instrument zu spielen. Kennt jemand noch den Song „Gitarre runter“ von Bela B.?

Und so ging der Abend dann unter Applaus zu Ende. Man kann ja wohl hoffen, dass es auch ein 2-Jahres-Fest geben wird.

Daniela ist ein Konzert-Junkie, Mode-Liebhaberin und leidenschaftlicher Musical-Fan.