PHILIPPE BESSON: Nah und doch so fern
Es ist nicht zu leugnen, dass in unserer Welt eine unstillbare Sehnsucht nach großen Gefühlen vorherrscht. Nach Aufregung. Nach Leidenschaft. Der französische Autor Philippe Besson schildert in seinem Roman „Zeit der Abwesenheit“ was es bedeutet, den eigenen Gefühlen ausgeliefert zu sein. Was fasziniert: Die Andersartigkeit der Liebesgeschichte. Eine Erzählung von einer Zeit des Aufbruchs, der […]
83 Tage – Der langsame Strahlentod des Hisashi Ouchi
Das Buch „83 Tage“ beschreibt den Verlauf der Strahlenkrankheit, nachdem der Arbeiter Hisashi Ouchi bei einem Unfall 1999 im japanischen Tokaimura durch Neutronenstrahlung kontaminiert wurde. Im Fahrwasser der Fukushima-Katastrophe hat es an neuer Aktualität gewonnen – und macht nicht alles richtig.
Lomographische Urlaubsgrüße
Wer in Urlaub fährt nimmt üblicherweise hunderte digitale Schnappschüsse der üblichen Touristenattraktionen mit nach Hause. Fotos, die so langweilig und verwechselbar sind, dass sie bei jedem Touristen gleich aussehen. Wer sich abseits der üblichen Pfade bewegen will dem sei der Lomography City Guide wärmstens empfohlen.
CHEW: Es ist angerichtet
Heute schon zu Mittag gegessen? Nein? Sehr gut. Nach der Lektüre des mit Preisen überhäuften Comichits „Chew“ vergeht einem erstmal der Appetit. Hauptfigur Tony Chu arbeitet für die FDA, einer eng mit der Polizei verbundenen Nahrungsmittelbehörde. Die Besonderheit, die ihn ausmacht (neben seinem fehlenden Sinn für Humor): Er ist ein Cibopath. Egal, was er isst, […]
Boboville – der Versuch einer Erklärung
Wer bei Boboville nur an die auf Enzi’s und Enzo’s liegenden Berufsjugendlichen im Wiener Museumsquartier denkt, die bei der direkt angewandten Formen ihrer neuen Work-Life-Balance beinahe ihren laktosefreien Café-Latte mit Sojamilch übers iPad kippen, der hat dieses Phänomen der Nullerjahre noch nicht Begriffen. Andrea Maria Dusl begibt sich in ihrem gleichnamigen Roman auf eine Spurensuche.
Tiere Essen? oder Wie koche ich vegetarisch?
Der Mensch steht in der Nahrungskette am oberen Ende. Aber darf er deswegen auch alle anderen Lebewesen essen? Soll er, nur weil er kann, sich alle anderen Tiere zu Nutzen machen. Und wenn ja, zu welchem Preis. Der amerikanisch Autor Jonathan Safran Foer hat sich dieser Frage auf ganz pragmatische Art und Weise genähert.
Die Kunst der Gesellschaftskritik
Die früheren Romane von Michel Houellebecq sind provozierend und polarisieren gleichermaßen. In seinem neuen Werk „Karte und Gebiet“ verpackt der französische Schriftsteller seine scharfe Gesellschaftskritik in einem Kunstroman.
Anständig Essen
Ein Selbstversuch. Schon zum zweiten Mal hält Karen Duve eigene Erfahrungen in einem Buch fest. Nur hat sie sie dieses Mal extra dafür gemacht. Ein Erfolgsrezept?
THOR: Freude schöner Götterfunken
Die Götter haben Hochsaison. Gerade erst ist der nordische Donnergott weltweit in den Kinos angelaufen und buhlt um die Gunst der Zuschauer. Der Film von Regisseur Kenneth Branagh erzählt, wie Thor (Chris Hemsworth) aufgrund seines Frevels aus dem Götterreich Asgard verbannt wird, um auf der Erde Buße zu tun und Demut zu lernen.
So was von da
Wenn in Hamburg ein Jahr zu Ende geht, wird gefeiert wie in jeder andren Stadt auch. Nur für Oskar Wrobel wird dieses Silvester Traum und Albtraum zugleich. Die Schulden wachsen ihm über den Kopf, er wird erpresst, seine Wohnung ist ein Schutthaufen und die Liebe seines Lebens geht ihm einfach nicht aus dem Sinn.