Polar in der Drachengasse
Wer sich nach einem kalten Schauer sehnt, sollte sich das Stück „POLAR“ in der Drachengasse in Wien ansehen. Drei Gefangene, eine Stimme aus dem Off und vor der Zelle der eisige Gletscher.
Ende und MIAU
Seit dem 02. Dezember ist Apokalypse MIAU von Kristof Magnusson im Volkstheater Wien zu sehen. Die Welt ging unter, wir waren dabei und das fast ganze 3 Stunden. Kay Voges wollte wohl keine Pointe zu kurz kommen lassen. Und das Beste? Der vernichtende Meteoroid trifft das Theater, in dem gerade die alljährlichen Destroy-Preise verliehen werden.
Faust auf Linse
Seit dem 24. September ist Goethes Faust, interpretiert von Kay Voges und Matthias Seier, im Volkstheater in Wien zu sehen. Begleitet durch den Fotografen Marcel Urlaub bekommen die klassischen Texte neue Farben.
Gasrechnung und Trillerpfeife
Seit 21. September ist Maya Arad Yasur‘s „Amsterdam“ im Hamakom in Wien zu sehen. Mit der österreichischen Erstaufführung, inszeniert von Alexandru Weinberger-Bara startet das Theater in die Herbstsaison und rollt nicht nur Geschichte, sondern auch eine riesig große Leinwand aus.
Kaleidoskop der Leidenschaft @ Theater Spittelberg
Ende August zeigt das gemeinsam konzipierte Potpourri „Ka l eidoskop der Leidenscha f t“ von Schauspielerin Rita Luksch („Tatort“), Produzent Georg O. Luksch und Künstlerin Gergana Popova nach erfolgreicher Premiere im Frühling, wie mannigfaltig eine schöpferische Symbiose heutzutage aussehen kann. Was für’s Aug, Ohr und Herz.
Bis zur Erschöpfung: Parada Selvagem
Raue Schale, weicher, nackter Kern. Regisseurin Mónica Calle arrangiert in Parada Selvagem für die Wiener Festwochen eine Gruppe von Männern, die entblößt ihr Innerstes nach Außen kehren, um bei sich selbst zu sein.
Girl in the box: IDIOTA bei den WIENER FESTWOCHEN
One-Woman-Show: In „Idiota“ durchlebt Marlene Monteiro Freitas als Pandora-Figur in ihrer Glasbox emotionale Ausnahmezustände. Fatalerweise fasziniert das Konzept und die Machart im Wiener MAK schlussendlich mehr als die eigentliche Darbietung.
Bug im System: DIE MASCHINE STEHT NICHT STILL bei den Wiener Festwochen
Zeitgemäß oder zeitlos? Seit jeher ist das Verhältnis von Mensch und Maschine ein beliebtes Sujet innerhalb von Kunst und Kultur. „Die Maschine steht nicht still“, von und mit Schauspielerin Caroline Peters, reiht sich bei den Wiener Festwochen nahtlos und überzeugend in diese Rubrik ein. Eine mehr als aktuelle Debatte über technisch-gesellschaftliche Kernfragen unserer Zeit. Wie […]
SUBVERSIVE LUST: JOY bei den Wiener Festwochen
Michiel Vandevelde im Klischeegestrüpp: Der Choreograf lässt für die Wiener Festwochen mitten zur Vienna Pride die amerikanische Künstlerin Carolee Schneemann neu aufleben. Wie passt ihr ikonisches, lasziv inszeniertes Stück „Meat Joy“, welches zur damaligen Zeit für Furore sorgte, in die heutige Zeit? „Joy 2022“, so die Hommage, liefert in neun Akten von unterschiedlicher Durchschlagskraft die […]
Wunsch nach Veränderung: KRAANERG bei den Wiener Festwochen
Selbst für hartgesottene Ohren nicht einfach zu verdauen: Mit „Kraanerg“ widmen die Wiener Festwochen dem griechischen Komponisten Iannis Xenakis eine Art Tribute. Die Komposition, die bereits 1968 das Licht der Welt erblickte, setzt als Aufführung auf bildstarke Kontraste und musikalische Dissonanzen.