LEBT UNANGEPASST!
„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.“ (Sokrates)
Flashmobbing
Es ist irgendwie immer traurig, wenn man vollkommen falsch verstanden und missinterpretiert wird. Das muss auch des Phänomen „Flashmob“ schmerzlich erfahren. Das Beste wäre, wenn wir es gemeinsam zu Grabe tragen würden.
§278a; Zivilgesellschaft als Staatsfeind?
Über ein Jahr lang wurde einem losen Zusammenschluss von NGO-AktivistInnen im Tierschutzbereich der Prozess nach dem sogenanten Mafia-Paragraphen gemacht. Der Dokumentarfilmer Igor Hautzenberger begleitete die Betroffenen durchs gesamte Verfahren mit der Kamera und erhielt dafür den Viennale-Preis 2011.
Ihr seid belanglos!
Mehr als das: Ihr gehört zu den irrelevanten 7 Milliarden. Und genau das ist eure Chance, endlich mal wieder zu leben. Gegen alle Konventionen. Und, verdammt noch mal, nützt sie!
„Ich beschloss ganz einfach Träumeerzähler zu werden“
Ludwig Hirsch (1946-2011): Ein Nachruf.
Kommentar: Ironie – das Schicksal?
In der Wikipedia ist unter dem Punkt „Ironie im Journalismus“ folgender Satz zu lesen: „Je breiter das Publikum jedoch ist, an das sich ein Journalist richtet, desto größer die Gefahr, dass Ironie an einem Teil der Adressaten vorbei geht“. Die Bestätigung dieses Satzes ist zur Zeit auf subtext.at online.
Schenkt mehr Fotoalben!
Nach “Empört euch!” und “Engagiert euch!” die nächste imperative Streitschrift: Schenkt mehr Fotoalben! Die Digitalisierung bietet zwar unglaubliche Möglichkeiten, doch nichts ist so schön, wie in Erinnerungen zu blättern. Und ja … ich widerspreche mir nur all zu gerne.
Terroristische Farbenspiele
„Braune Armee Fraktion“ titelte der Spiegel und ließ mich zurückdenken, an meine mündliche Maturaprüfung. Die Vorsitzende stellte mir, bezogen auf meine Spezialgebiets Arbeit zur „Geschichte der Roten Armee Fraktion“, die Frage nach den Unterschieden zwischen linkem und rechtem Terror.
Das Früher-Paradoxon
Weil früher alles besser war, soll alles so werden wie damals. Nur eben moderner, besser und nachhaltiger – Die Hauptsache ist doch, dass es einem Widerspruch zum Hier und Jetzt entspricht. Dabei ist doch das Beste an der Vergangenheit, dass sie vergangen ist.
Mit Schmutz wählt sichs leichter
George Clooneys „The Ides of March“ behandelt die dunkle Seite amerikanischer Wahlkämpfe. Karriere-besessene PR-Manager, haarsträubende Intrigen und perfide inszenierte Schmutz-Kampagnen prägen den spannend erzählten Polit-Thriller. Doch wie sieht die Sache tatsächlich aus? Wählt sich‘s mit Schmutz tatsächlich leichter, oder handelt es sich bei „The Ides of March“ bloß um dramaturgische Übertreibungen?