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Ein Album mit einer Dramaturgie, welches am Stück gehört werden möchte: Nach sechs Jahren kehrt die größte Sängerin ihrer Generation mit ihrer vierten Platte zurück, die uns mit ihrem Spannungsbogen wie keine andere an Verlust und Vergänglichkeit der Liebe teilhaben lässt. Selbst Streaming-Giganten lenken ein und lassen dafür den Shuffle-Modus eben mal links liegen.

Wie schafft man mit musikalischen Mitteln ein anregendes Gleichgewicht zwischen verspielt und verkopft? An welcher Stelle fügt man noch etwas hinzu, wo lässt man eher weg? Kayomi liefern auf ihrem farbenfroh strahlenden Debütalbum mit reich ausgeschmückten wie kantigen Indie-Klängen gleich mehrere Antworten auf diese Fragen. Das ist anders. Das Cover mag es schon andeuten: An […]

Wenn Schwermut wirklich heilend ist, ist das hier eine Katharsis: London Grammar versammeln nach längerer Auszeit das Leid dieser Welt zum bereits dritten Mal in der Kehle ihrer Sängerin Hannah Reid. Unaufdringlich, dann umso mehr süchtig machend, sobald das Trio aus UK mehr sonniges Tageslicht in ihre Gefühls-Dunkelkammer lässt. Es dauert etwa zweieinhalb Minuten, dann […]

Es regt sich etwas im Untergrund. „Harrowist“ aus Graz sind ein Anlass zum Frohlocken für alle Freund*innen des metallischen Hardcore Punk. Am 23. April veröffentlichte die fünfköpfige Band aus Graz ihr Debütalbum „Karakorum“. Neues von der Hardcore-Zunft: Die Grazer Band Harrowist geht zwar nicht wie unlängst als Aprilscherz angekündigt auf Tour nach Zentralasien, dafür legt […]

Die sich selbst als faulste Band Oberösterreichs bezeichnende Formation „ante portas“ aus Linz ist zurück. Acht neue Tracks befinden sich auf „The Soulbell“, welche sich zwischen druckvollem Alternative Rock und ruhigem Indie-Rock bewegt. Mit dem vorherrschendem Thema Tod und der läutenden Seelenglocke geht es düster in den Frühlingsstart. Dem aber anscheinend nicht genug Drama – […]

Schwer entflammbar: „Feuerfest“, das Debütalbum von Chantal Dorn, brennt weder lichterloh noch meterhoch, sondern gefällt sich in seiner konstanten Glut. Nicht mehr und nicht weniger. Ein mit viel Charme vorgetragener, handgemachter Deutschpop-Einstand, dem jedoch der Nachhaltigkeitseffekt fehlt.  Es hat etwas ausgesprochen Behagliches, wie sich die Songs von Chantal Dorn auf „Feuerfest“ im Takt wiegen. Das […]