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MusikAlben(Page 24)

Eklektizismus in den Ohren, Sorgenfalten auf der Stirn. Santigold wirft mit „99 Cents“ einen kummervollen wie kritischen Blick auf den Status Quo der Kunst innerhalb unserer Konsumgesellschaft und hält allen Sale-Fanatikern und Narzissten dieser Welt den Spiegel vor. Dabei präsentiert sie sich frisch und appetitlich in transparenter Folie eingeschweißt. Großes Problem bei diesem an und […]

Wenn man denn in Deutschland nach aufstrebenden Bands Ausschau hält, die sich im Reich von Posthardcore & Co. zu Hause fühlen, kommt man nicht lange an City Light Thief aus Grevenbroich vorbei. Nach einer EP und zwei Alben (davon das letzte „Vacilando“ 2013) folgte Ende letzten Jahres mit Shame eine weitere EP, die wohlgemerkt einiges anders macht als die bisherigen […]

Verträumte Flächen und pretty catchy Hooks erwarten den Käufer der vor kurzem erschienenen EP von Farewell Dear Ghost, die den kurzen Titel Skin trägt. Das Soundgewand der EP dürfte all jenen, die schon durch das Debütalbum des – mittlerweile zur Band gewordenen – Indiepop-Projekts aus Graz überzeugt wurden, bereits wohlbekannt sein. Die Stimme des Frontmanns […]

Abalonia ist eine Geschichte über Aufbruch und Flucht – an einen besseren Ort, in ein besseres Leben – um jeden Preis. Eine Geschichte, die so altbekannt wie auch von aktueller Relevanz ist. Turbostaat umarmen auf Album Nummer 7 ihre gewohnten Stärken, wissen aber genauso zu überraschen und zaubern ein fast makelloses Konzeptalbum aus dem Hut, das klingt, als würde […]

Mit Humor und einer Stimmakrobatik, die ihresgleichen sucht, gibt eine Australierin seit einigen Jahren dem Pop die nötige Schärfe zurück. Dabei verteidigen nur wenige erfolgreiche Künstler ihre Privatsphäre so vehement wie Sia Furler. Die Sängerin mit dem Schalk im Nacken und den übergroßen Perücken auf dem Kopf setzt Kontrapunkte. „This Is Acting“ – eine Platte, […]

Wer sich an großen Gesten versucht, kann damit ganz schön auf die Nase fallen. Madeline Juno geht dieses Wagnis ein und gestikuliert auf „Salvation“ erratischer als zuletzt. Mit dem intimen Songwriter-Gestus in Moll ist es erstmals vorbei. Atmosphärischer, von Elektronik geprägter und von hallenden Drums gepushter, ja, auch bombastischer Opulenzpop ist jetzt an der Reihe. […]