Ganymed Bridge @ KHM + NHM Wien
Zum achten Mal lässt Regisseurin Jacqueline Kornmüller im Kunsthistorischen Museum Wien an der Schnittstelle zwischen Kunst und Kultur eine ihrer ungemein beliebten GANYMED-Produktionen aufleben. Ein spannendes Novum, welches mit Sicherheit auf große Resonanz stoßen wird.
Bis zur Erschöpfung: Parada Selvagem
Raue Schale, weicher, nackter Kern. Regisseurin Mónica Calle arrangiert in Parada Selvagem für die Wiener Festwochen eine Gruppe von Männern, die entblößt ihr Innerstes nach Außen kehren, um bei sich selbst zu sein.
Girl in the box: IDIOTA bei den WIENER FESTWOCHEN
One-Woman-Show: In „Idiota“ durchlebt Marlene Monteiro Freitas als Pandora-Figur in ihrer Glasbox emotionale Ausnahmezustände. Fatalerweise fasziniert das Konzept und die Machart im Wiener MAK schlussendlich mehr als die eigentliche Darbietung.
Bug im System: DIE MASCHINE STEHT NICHT STILL bei den Wiener Festwochen
Zeitgemäß oder zeitlos? Seit jeher ist das Verhältnis von Mensch und Maschine ein beliebtes Sujet innerhalb von Kunst und Kultur. „Die Maschine steht nicht still“, von und mit Schauspielerin Caroline Peters, reiht sich bei den Wiener Festwochen nahtlos und überzeugend in diese Rubrik ein. Eine mehr als aktuelle Debatte über technisch-gesellschaftliche Kernfragen unserer Zeit. Wie […]
FARBENRAUSCH: ENCANTADO bei den Wiener Festwochen
Freud und Leid liegen oft beieinander. Auch Lia Rodrigues scheint dies verinnerlicht zu haben, denn ihr indigen ausgerichtetes Tanzfest „Encantado“ wechselt neben der Kleidung, vorwiegend bunte Tücher zu Gewand umfunktioniert, auch ausschweifend die Emotionen. Bei den Wiener Festwochen beginnt „Encantado“ mit Stille und Dunkelheit, ehe es in mehrerlei Hinsicht aufdreht. Die nackten Tänzerinnen und Tänzer […]
Der Tod ist das einzig Sichere im Leben: REQUIEM bei den Wiener Festwochen
Die letzte, von Mythen behaftete Komposition von Wolfgang Amadeus Mozart lässt Regisseur Romeo Castellucci als erste Vorab-Vorstellung bei den diesjährigen Wiener Festwochen auf das Publikum los. In dieser fesselnden Aufführung von „Requiem“ wird die Bühne der Halle E im MuseumsQuartier zur existenzphilosophischen Metapher über das Leben und den Tod.
A-cappella Schattenspiel: MONUMENT 0.6 HETEROCHRONIE bei den Wiener Festwochen
Welchen Platz nimmt der Tod in unserem Leben ein? Verdrängen wir diesen Aspekt unseres Daseins, bis wir unmittelbar damit konfrontiert sind? Die von Eszter Salamon erdachte Performance „Monument 0.6: Heterochronie“ bei den diesjährigen Wiener Festwochen stellt sich genau diesen Fragen und beschließt das Kultur-Festival, bevor ab dem 24. August 2021 das Programm weitergeführt wird. Woher […]
Jedes Ende ist ein neuer Anfang: SAD SAM MATTHÄUS bei den Wiener Festwochen
In diesem Rahmen wurde das barocke Meisterwerk der Klassik bestimmt noch nie aufgeführt: Matija Ferlin, Tänzer und Choreograf aus Kroatien, interpretiert die kolossale Matthäus-Passion von Komponist Johann Sebastian Bach bei den Wiener Festwochen neu. Manchmal muss man über das Ende nachdenken, um einen neuen Anfang zu wagen. Protestantische Kirchenmusik im gänzlich anderen Kontext: Ferlin, bekannt […]
Interdisziplinäres Kräftemessen: MARK FELL bei den Wiener Festwochen
Wenn sich ein Konzert wie eine Zerreißprobe anfühlt: Im Rahmen der Wiener Festwochen darf Mark Fell sein Œuvre dem österreichischen Publikum vorstellen. Die Geduld der Besucherinnen wird vom Briten und Gästen wie dem syrischen Multiinstrumentalisten und Komponisten Khyam Allami oder der Sopranistin Olivia Salvadori hart auf die Probe gestellt. Geduld ist, wie wir alle wissen, […]
Wash the pain away: LAVAGEM bei den Wiener Festwochen
Ein Hauch Rio de Janeiro in Brigittenau: „Lavagem“ (Waschen auf Portugiesisch) nennt sich das Stück von Choreografin Alice Ripoll aus Brasilien, welches im Rahmen der Wiener Festwochen im 20. Wiener Gemeindebezirk aufgeführt wird. Sechs Performerinnen säubern, reinigen und waschen sich gegenseitig und auch sich selbst und das Publikum kriegt in den ersten Reihen obendrein sein […]