TORI AMOS: Verkopft und zugenäht
Es gibt viele anstrengende Dinge auf der Welt. „Unrepentant Geraldines“, das mittlerweile vierzehnte (!) Studioalbum der rothaarigen Pianistin und Sängerin aus North Carolina, gehört leider auch dazu. Professionell hoch zehn, aber das Gefühl der Gleichgültigkeit beschleicht einen in null Komma nichts. Ein neuer, mutiger, gar waghalsiger Anstrich? Mitnichten.
KYRRE KVAM: „Es ist eine große Gefahr, wenn alles zu bequem wird – für uns alle“
Leise ist lauter, könnte man bei Kyrre Kvam meinen. Der aus Norwegen stammende Schauspieler, Filmkomponist und jetzt auch Solomusiker veröffentlicht dieser Tage sein Debütalbum „2508“. Eine intime, verspielte und puristische Angelegenheit. Keine Overdubs, keine großspurige Produktion – nur Kvam, seine Stimme und das Piano.
FAREWELL DEAR GHOST: ,,Songs schreiben ist wie Lego bauen“
Erst vor kurzem ist das Album von den Indierockern Farewell Dear Ghost erschienen, mit welchem sie sofort in die FM4 Charts einstiegen. Nun möchten sie auch Amerika und Kanada in ihren Bann ziehen.
STREET DOGS @ Escape Wien
Vergangenen Dienstag zog es die US Folk Punks STREET DOGS in eine eher ungewöhnliche Location: das Escape Wien – DIE Metalbar der Hauptstadt. Unterstützt wurden die Straßenköter dabei von WHAM BAM BODYSLAM, LOUISE DISTRAS und FRANZ STRØSUK.
JOSH KUMRA: Auf der sicheren Seite
Popmusik im Gefühlskorsett, die für mehr als eine sympathische halbe Stunde sorgt, vorgetragen von Josh Kumra, einem unprätentiösen und genügsamen Songwriter aus Großbritannien, der nur spielen will. Im wahrsten Sinne des Wortes.
MICK FLANNERY: Bound by tradition
Traurig dreinschauen will gelernt sein: Der irische Songwriter Mick Flannery weiß, wie’s geht und hat sich für sein jüngst erschienenes Album „Red To Blue“ erneut in melancholische Gefilde begeben und die Traurigkeit ausgekostet. Ob der hierzulande vom Mainstream verschmähte Künstler damit den Durchbruch schafft?
Upcoming: TINA DICO @ WUK Wien 2012
Mit Sympathie sollte man vorsichtig umgehen und nicht inflationär verteilen, doch bei Tina Dico ist die Zuneigung mehr als angebracht. Wie eine große Entdeckerin blickt die Dänin, die derzeit in Island lebt, auf ihrem neuem Album „Where Do You Go To Dissappear“ in die Welt hinaus.
Martin Klein: Komm, lass uns bleiben.
Ich nenne ihn schon gerne „Meine ganz persönliche Entdeckung des Jahres“: Martin Klein hat mit „Lass uns bleiben“ ein berührendes, intensives und beeindruckendes Werk – reduziert auf Piano und seine Stimme – geschaffen.
ALIN COEN BAND: „Künstler sind egozentrischer als andere Menschen“
Der Sommer, die Liebe, der Herzschmerz und solche Sachen – Alin Coen und ihre Band scheinen es genau zu wissen, wie das so ist mit dem Verliebtsein, mit dem berühmten Kribbeln im Bauch und den guten und schlechten Zeiten. Die Newcomerin, die vor kurzem von Stefan Raab eingeladen wurde, beim Bundesvision Song Contest für das […]
CITY AND COLOUR: „Meine Songs sollen die Leute erreichen“
Einen Crashkurs in Sachen Songwriting gibt es mit City And Colour-Sänger Dallas Green. In seiner kanadischen Heimat genießt sein Projekt längst Superstarstatus. Auch hierzulande wächst das Interesse am charismatischen Mann mit der Hornbrille und den vielen Tattoos stetig. „Little Hell“ heißt das aktuelle Album, auf dem es ordentlich zur Sache geht. Leise, nicht laut. Dallas […]