History repeats itself: Die Editors im Interview
Mehrere Jahre lang spielen die Editors Post-Punk/Rock der britischen Schule in unterschiedlichen Schattierungen. Auf dem siebten Album „EBM“ dehnt und definiert die Formation aus Birmingham 2022 den Bandsound weiter aus. Im vergangenen Jahr geht die Band also ein paar Schritte in der Geschichte zurück, um einen entscheidenden nach vorn zu machen.
CATASTROPHE AND CURE: New (world) order
Flucht, tickende Uhren, Polizeisirenen und Herzen aus Glas: Catastrophe And Cure arbeiten weiter daran, mit präzisen Beobachtungen und musikalischen Feinjustierungen die Speerspitze abseits des Mainstreams zu erklimmen. Mit dem dritten Album ist es der vom Sextett zum Quintett geschrumpften Formation mehr als geglückt. „Somewhere Down The Line“ ist ein Album, welches sich mit jedem Durchgang […]
CATASTROPHE & CURE im Posthof: Zufluchtsmusik
Weiße Flecken auf der Landkarte gibt es für Catastrophe & Cure hierzulande kaum noch. Auch im Posthof sind sie immer wieder gern gesehene Gäste. Mit ihrer aktuellen EP „Blank Spots“ und einem hervorragenden Supportact in Form von Like Elephants, boten sie nicht nur Zuflucht vor dem draußen tobenden Sturm, sondern auch ein fesselndes Konzerterlebnis für […]
THE JEZABELS: Ineinander verschlungen
Schwelgerischer, ausgefuchster und stylischer Indiepop, der so klingt, als würde er aus einem Autoradio bei Nacht ertönen, während man selbst in einem imaginären Mustang steckt, an der australischen Küste entlang fährt und die Gedanken kreisen lässt. Vertrackte, manchmal aber auch lupenreine Popsongs im Schwebezustand. Ein Platte für neonbeleuchtete Nächte.
JESSIE WARE: Eine für alle?
Süffisante, geschmeidige Songs mit ganz eigener Note. Emotionen, die auf wunderbare Weise wie maßgeschneidert für das eigene Empfinden scheinen. Mittendrin: Jessie Ware, der weibliche Popstar der Stunde. In Großbritannien wird sie derzeit als heißeste Aktie des Landes gehandelt. Und das zu Recht.
DELILAH: Am Puls der Zeit
Jedes Album hat seine Geschichte. Die britische Künstlerin Paloma Ayana Stoecker alias Delilah schafft es, etwas überzeugend Neues aus vielerlei Einflüssen zu schaffen. In Selbstanalysen und Beobachtungen über das Überbrücken eines seelischen Tiefs oder eine verflossene Liebe stellt sie klar, wie nah Sehnsucht und Verzweiflung manchmal nah beieinander liegen.
MARINA & THE DIAMONDS: Pop à la carte
Eine sehr amerikanische Platte einer unamerikanischen Sängerin: Marina Diamandis packt ihre Gedanken über den Celebrity-Alltag und die Vereinigten Staaten in äußerst eingängige Noten. Naiver, blauäugiger, himmelhochjauchzender Pop, der nicht versteckt, was er sein will. Eine Platte, so süß und gehaltvoll wie Zuckerwatte.
PLACEBO: Der Placebo-Effekt
Placebo sind eine Band, deren Vorstellung eigentlich kaum mehr bedarf. Über Jahre hinweg haben sie genügend tiefgehende Schwere in Musik verpackt und perfekte Scheinmedikamente verabreicht. Mal brachial und erdig, mal melancholisch und experimentierfreudig kamen diese aus den Boxen. Ansprechende Exzentrizität und ein eingängiges Rockverständnis gaben sich die Klinke in die Hand. Jede Episode hatte ihre […]