Pfingstspektakel 2013

Bereits zum mittlerweile 17. Mal fand auch heuer am Pfingstwochenende wieder das Pfingstspektakel statt. Dem Publikum wurde dabei an drei Tagen ein musikalisch abwechslungsreiches Programm geboten. 

Der erste Tag stand ganz im Zeichen des Punk Rocks. Neben den Amstettnern von Unavoidable, die bereits um 19 Uhr eine routinierte Show spielten, standen auch noch Far from Finished – die musikalisch alles andere als erledigt waren – auch die Österreicher von Kontrust, die nicht ganz überzeugen konnten, da ihr Crossover-Metal nicht so ganz ins Schema des Abends passte. Ganz im Gegensatz zu „The Adicts“. Bereits seit 1975 in ständig erweiterter Origiginalbesetzung unterwegs, schaffte es die Truppe rund um „Monkey“ Warren, das Publikum zu begeistern. Sicher das Highlight des Festivals!

Strung Out hatten es danach schwerer, konnten aber ebenfalls eine gelungene Show bieten, die leider nur weniger Zuseher sahen. Zum Abschluss bewies „Bloodhound-Gang“-Mitglied Evil Jared, dass er nicht nur Jägermeister verteilen und vernichten kann, sondern auch, dass er der DJ mit den wohl härtesten Übergängen ist.

Am zweiten Tag folgte dann ein anderes Lineup – Gnackwatschn, Willy & The Poor Boys, Grossstadtgeflüster und Attwenger. Der Funke auf das Publikum sprang da nicht so recht über, der Besuch war dementsprechend geringer als am Tag zuvor.

Das Finale besorgten danach am dritten Tag Strüngö, Raggabund, Fiva sowie Texta. Zusehermäßig auf gutem Niveau überzeugten vor allem letztere beide. Wenngleich Texta auch ohne Skero. Daneben gab es sowohl auf der 2nd Stage sowie im Baseballstadion während der drei Tage hochkarätige Punk- und Rockabilly-Bands. The Forum Walters, Wham Bam Bodyslam sowie vor allem Astpai und die Burning Aces brachten das Publikum zum Tanzen. Nächstes Jahr gerne wieder!

 

Musik-Nerd mit Faible für Post-Ehalles. Vinyl-Sammler. Konzertfotograf mit Leidenschaft, gerne auch analog. Biertrinker. Eishockeyfan. "Systemerhaltende" Krankenschwester - wohl auch deshalb manchmal (zu) zynisch.