Erfolgreich zwischen zwei Welten

 

Nachdem die Fadingerschule beim heurigen Brucknerfest mit einer Musikvideo-Installation bei der Ausstellung „Augenmusik“ vertreten war, steht für Manfred Pilsz und sein junges Team wieder ein internationaler Erfolg ins Haus.

Bei der Schussveranstaltung der Video-EM in Bad Zurzach in der Schweiz, an der nur noch die in den Vorrunden aus ganz Europa nominierten besten Kurzfilme teilnahmen, gab es für die Linzer Musikvisualisierung „ALICE – Second Life“ Silber und den Fantasyfilm-Sonderpreis.

Zu Beginn dieses Kurzfilms spielt Alice, eine junge Studentin, in ihrer Wohnung das Computerspiel „Alice“. Das Spiel ist eine Fortsetzung von Lewis Carrolls Alice im Wunderland und Alice hinter den Spiegeln. Alice lebt nun in einer Irrenanstalt, weil sie sich die Schuld am Tod ihrer Eltern gibt und erhält dort einen Hilferuf aus dem Wunderland. Dieses Land, unter der Herrschaft der Herzkönigin erscheint ihr nun bedrohlich, doch sie muss den Kampf aufnehmen. Mehr und mehr löst sich die reale Handlung auf und geht über in die des Spiels – Alice nimmt die Identität ihrer Spielfigur an. So muss sie gegen die Herzkönigin kämpfen und ist den Tricks und Intrigen von Mad Hatter und der Teegesellschaft hilflos ausgeliefert. Auch der weiße Hasen kann ihr nicht mehr helfen und Alice bekommt allein Hilfe von der Grinsekatze.

Sie wird zur Gefangenen des Spiels – und schließlich zu seinem Opfer.

Die beiden Welten werden sowohl durch eigene Bilder als auch durch vollkommen unterschiedliche Musik gekennzeichnet. Wim van Zutphen zeichnete sich für die Musik der realen Welt und Helmut Rogl als Komponist für die virtuelle Tonebene verantwortlich.

Dieses „Leben zwischen zwei Welten“ wurde in „Alice“ von SchülerInnen des BRG Fadingerstraße dargestellt und gefilmt. Projektleitung, Regie und Schnitt übernahm Manfred Pilsz.

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Foto: MRG Team