She’s back with the beats
Aller guten Dinge sind drei. Das weiß nicht nur ein heimischer Mobilfunkanbieter, sondern auch Robin Miriam Carlsson alias Robyn, die 2010 gleich drei Alben unters Volk gebracht hat. Dabei haben alle drei Teile eines gemeinsam: Sie sind ausnahmslos gut gelungen.
Ambition und Talent müssen sich nicht ausschließen. 2010 stand Robyn im Wettbewerb – vor allem mit sich selbst. Mit ihrer dreiteiligen „Body Talk“-Albumreihe (Part 1 bis 3) versuchte die Schwedin, neue Wege zu gehen. Mittlerweile liegt auch das eigentliche „Body Talk“-Album vor, quasi ein Best Of der drei vorher veröffentlichten Minialben. Bei manchem Künstler bekommt man das Gesamtkunstwerk vor lauter Fragmenten kaum zu Gesicht, doch hier liegt der Fall anders.„Body Talk“ schmeißt sich offensiv an das klassische Songformat heran, um doch etwas ganz Eigenwilliges daraus zu entwerfen. Es ist die Freude am eigenen Schaffen (ohne selbstverliebt zu sein), die alle drei Alben auszeichnet. Mit Schalk im Nacken und einem Lächeln auf den Mundwinkeln bringt sie fein pluckernde Elektronik und flotte Melodien zusammen, die ausschwirren, wieder zum Grundtenor zurückfinden und die Herzen im Sturm nehmen. So kann die Rettung wertvoller Popmusik aussehen, und sie muss auch nicht immer aus England oder den USA stammen.Songs wie „Dancing Ony My Own“, „Fembot“, „None Of Dem“ oder „Indestructible“ verbinden druckvolle Computer-Beats mit herrlichen Mainstreamklängen, ohne die nötige Tiefe auszulassen. Lieder wie die Halbballade „Hang With Me“ haben im Endeffekt zu viel Charakter, um als einfache Popsongs tituliert zu werden. Alles ist passend ineinander verschachtelt, facettenreich und doch homogen.
Ambition und Talent müssen sich nicht ausschließen. 2010 stand Robyn im Wettbewerb – vor allem mit sich selbst. Mit ihrer dreiteiligen „Body Talk“-Albumreihe (Part 1 bis 3) versuchte die Schwedin, neue Wege zu gehen. Mittlerweile liegt auch das eigentliche „Body Talk“-Album vor, quasi ein Best Of der drei vorher veröffentlichten Minialben. Bei manchem Künstler bekommt man das Gesamtkunstwerk vor lauter Fragmenten kaum zu Gesicht, doch hier liegt der Fall anders.„Body Talk“ schmeißt sich offensiv an das klassische Songformat heran, um doch etwas ganz Eigenwilliges daraus zu entwerfen. Es ist die Freude am eigenen Schaffen (ohne selbstverliebt zu sein), die alle drei Alben auszeichnet. Mit Schalk im Nacken und einem Lächeln auf den Mundwinkeln bringt sie fein pluckernde Elektronik und flotte Melodien zusammen, die ausschwirren, wieder zum Grundtenor zurückfinden und die Herzen im Sturm nehmen. So kann die Rettung wertvoller Popmusik aussehen, und sie muss auch nicht immer aus England oder den USA stammen.Songs wie „Dancing Ony My Own“, „Fembot“, „None Of Dem“ oder „Indestructible“ verbinden druckvolle Computer-Beats mit herrlichen Mainstreamklängen, ohne die nötige Tiefe auszulassen. Lieder wie die Halbballade „Hang With Me“ haben im Endeffekt zu viel Charakter, um als einfache Popsongs tituliert zu werden. Alles ist passend ineinander verschachtelt, facettenreich und doch homogen.
Fest steht, dass Robyn ihre Nische gefunden hat und ihr unterkühlt wirkender, aber Wärme spendender Elektro-Pop sich sehen lassen kann. Sie hat dem Mainstream die Qualitäten zurückgegeben und mit „Body Talk“ ist ihr ein künstlerisches Freispiel gelungen, was seinesgleichen sucht und im Jahr 2010 mit Abstand niemand ähnlich vollbringen konnte.
Links & Webtips:
www.robyn.com
Robyn auf der Wikipedia
Robyn auf Facebook
Foto: Konichiwa