Gengahr haben sich bereits 2015 mit ihrem ersten Werk „A Dream Outside“ bei Kritikern einen Namen gemacht und als Support von Indie-Titanen alt-J bewiesen, dass sie große Hallen durchaus handhaben können. Auf ihrer Tour zum neuen Album „Where Wildness Grows“ machten die vier Londoner Musiker am 9. April in der Grellen Forelle in Wien halt. Nur langsam füllt sich an diesem Montagabend der Zuschauerraum der Grellen Forelle. Ein kleines, aber dafür überaus enthusiastisches Publikum wartet gespannt auf das britische Quartett. Die Nebelmaschine arbeitet auf Hochtouren, die Erwartungen steigen. Mit einem herzlichen „Glad to be back, Vienna“ begrüßt schließlich Sänger Felix Bushe sein Publikum, bevor Gengahr voll durchstarten mit „Is This How You Love“ von ihrem jüngsten Album. Der Fokus des Sets liegt auf ihrem neuen Material, jedoch dürfen Hits wie „She’s a Witch“ natürlich nicht fehlen. Die markante Falsettostimme des Frontmanns führt durch den Abend. Eine gelungene Lightshow und eine große Menge vom bereits erwähnten Nebel tragen zum psychedelischen Ansatz bei, den die Band mit ihrer Musik hegt. Das neue Album hält auch live was es verspricht: sommerliche Wohlfühlmusik, bei der aber die Tiefgründigkeit trotzdem nicht zu kurz kommt. Gengahr haben bestimmt schon größeres Publikum gesehen. Das lassen sie sich aber nicht anmerken, sondern liefern eine Bühnenshow ab als würden sie eine ausverkaufte Wiener Stadthalle bespielen. Mit nur einer knappen Stunde Spielzeit ist das ansonsten so gelungene Konzert leider etwas zu kurz geraten. Aber vielleicht gilt hier die Devise des Aufhören-wenns-am-schönsten-ist. Denn schön war es auf jeden Fall. Artikel teilen Facebook Twitter geschrieben von Niko Gsöllhofer studiert Soziologie und Psychotherapie / hin-und hergerissen zwischen Oberösterreich und Wien
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