BORG SOUNDS 2024: Die Künstler:innen von Morgen
Wie jedes Jahr lud der Popmusik-Zweig des Borg Linz zum Konzert der sechsten und siebten Klassen in den Posthof Linz – zum Borg Sounds. Bei gratis Eintritt lauschten nicht nur Familie und Freunde sondern viele mehr an diesem Dienstag den Klängen der nächsten Generation an potenziellen Chartstürmern. Ein Abend, der wenig überraschte, aber auch wenig enttäuschte.
Wir könnten ja mittlerweile die Kritik jedes Jahres einfach wieder kopieren, einfügen und die Jahreszahl ändern. Machen wir das? Nein, denn das wäre am Ende des Tages dann doch wieder ungerecht. Klar, das Set Up an Instrumenten und Stimmen ändert sich nicht grundlegend. Das ist dem schulischen Format geschuldet. Ja,ich erwähne alleine aus Tradition heraus, das wir uns wünschen würden, dass auch andere Sprachen als Deutsch gesungen werden. Nicht nur auf Englisch bezogen, sondern kann ja auch auf Spanisch, Französisch, Polnisch oder irgendeiner anderen Sprache sein. Gibt sicher mehr als nur Deutsch als Muttersprache in den Klassen. Ja, liebes Borg, sagen wir jedes Jahr und wir kennen die Erklärung dazu. Stört uns trotzdem jedes Jahr ein bisschen.
Borg Sounds Solide auf sehr gutem niveau
Davon abgesehen gibt es aber nicht viel zu kritisieren. Dass hier junge Menschen auf der Bühne stehen, die von ihren Instrumenten Ahnung haben und die ihre Töne treffen, wurde auch dieses Jahr wieder bewiesen. Die Texte behandeln wieder persönliche Themen. Alles wurde wieder selbst komponiert. Das ist vor allem bei so vielen verschiedenen Instrumenten eine Herausforderung. Das war wieder schön und sauber vorgetragen. Die Hook-Lines funktionierten. Die Stimmung war gut. Alles wunderbar. Eine Kleinigkeit vielleicht noch: Die fröhliche instrumentale Stimmung passt nicht ganz perfekt zu einem ernsten und düsteren Thema wie Stalking.
Und so bleibt uns eigentlich nur eines zu sagen, liebes Borg, liebe Schüler:innen: Wieder sehr gut gemacht! Ach ja, und kein Mensch braucht eine Fotolehre für Konzertfotografie, haben wir auch nicht ;) Und wer Lust hat da mehr zu machen, darf sich gerne bei uns melden!
Fotos: Andreas Wörister, Christoph Leeb