Ivo Martin Gasometer Wien 2025
Foto: Simone Grübl

Ivo Martin: Erfolgreiches Tour­finale im Wiener Gasometer

Bei Konzerten von Ivo Martin fühlt man sich zuhause und vor allem nicht allein. Genau dafür steht seine „Nicht Allein Tour“, die am 18. April 2025 im Wiener Gasometer mit Support von Emma Rose zu Ende kam.

Ivo Martin ist Teil einer neuen Generation deutschsprachiger Popkünstler:innen. Seine Musik ist ehrlich, direkt und voller Gefühl. Mit jeder Zeile spricht er Menschen an, die sich nach Nähe, Trost und Echtheit sehnen. Auf der Bühne schafft er einen Raum, in dem man sich gesehen fühlt und auf gar keinen Fall allein.

Mit seiner „Nicht Allein Tour“ war Ivo Martin in den letzten Wochen in ganz Deutschland, der Schweiz und schließlich auch in Österreich unterwegs. Die Konzerte waren mehr als nur Musik – sie waren Begegnung, Gemeinschaft, ein Gefühl von Zuhause. Zusammenfassend also ein Zeichen dafür, dass niemand mit Emotionen allein ist.

Emma Rose

Auf der Reise mit dabei war die ebenfalls deutsche Popmusikerin Emma Rose. In Wien durfte sie schlussendlich ein letztes Mal den Abend eröffnen. Pünktlich um 20:00 Uhr startete sie ihren Auftritt und überzeugte direkt mit ihrer lockeren Art. Ihre humorvollen und feministischen Songs kamen beim Publikum sehr gut an. Bei einem emotionaleren Lied gab es dann bereits das erste Lichtermeer. All in all war Emma Rose ein sanfter, aber dafür perfekt passender Einstieg in den Konzertabend mit Ivo Martin.

Ivo Martin

Ivo Martin eröffnete seine Show mit dem Titeltrack seiner Tour „Nicht allein“. Noch bevor der Vorhang hinter ihm fiel, war die Stimmung im Wiener Gasometer bereits gut und stieg mit jedem Takt weiter an. Gemeinsam mit seiner Band lieferte Ivo einen emotional dichten und musikalisch starken Auftritt, bei dem vor allem seine bemerkenswerte Live-Stimme herausstach. Das Publikum hörte aufmerksam und respektvoll zu, feierte aber auch herzlich mit.

Besonders positiv fiel auf, dass Ivo Geschenke seiner Fans sehr liebevoll entgegen nahm und diese dann auch namentlich nannte. Später sprang er wortwörtlich über seinen eigenen Schatten. Er ging mitten durch die Crowd und sang dort ein Cover des Songs „Riptide“. Außerdem wurde ein großer Würfel ins Publikum geworfen, um spontan über den nächsten Titel zu entscheiden. Die Umsetzung war etwas holprig, aber die Idee kam trotzdem gut an. Den krönenden Abschluss bildete „Küss mich“: Ein kollektiver Mitsingmoment, der den Saal vereinte. Ivo verabschiedete sich schließlich mit einem großen, ehrlichen Dankeschön an seine Crew, seine Band und natürlich an seine Fans.

Fazit

Grundsätzlich war es ein sehr schöner Abend mit vielen berührenden Momenten, auch wenn es keine großen Überraschungen gab. Ivo Martin überzeugte mit Authentizität, Nähe und musikalischem Feingefühl. Als Newcomer hat er sich bereits eine treue Fanbase erspielt und es bleibt spannend zu beobachten, wohin ihn sein Weg noch führt.

Fotos: Simone Grübl

Multimedia Schülerin und Fotografin aus Linz