Sara Jackson Holman: River Queen EP

Eigens für ihre Europatour im März und im April produziert soll die EP einen Vorgeschmack auf das neue Album geben. Und dies ist definitiv gelungen. Die fünf Titel umfassende EP ist an Vielseitigkeit wohl kaum zu überbieten: von hoch bis tief, von ruhig und entspannt bis zu Sturm und Drang, von minimalistischen Arrangements nur mit Klavier bis hin zu fetten Beats und Synthies. 

Mit River Queen, dem namensgebenden ersten Track der EP zeigt Jackson – Holman dass sich seit ihrem letzten Album was getan hat: Vielschichtige Background Vocals gleich zu Beginn des Songs die sich immer weiter aufbauen und sich in einem symphonischen Refrain ergeben.
Ganz anders kommt hier Feel It Now. Ob man will oder nicht, insbesondere bei diesem doch sehr ruhigen Track lassen sich gewisse Paralellen zum Stil einer Lana del Rey kaum verleugnen.  Track Nummer drei, Push Back, kommt mit starken elektronischen Einflüssen und gekonntem Spiel mit dem Synthesizer. Doch kaum hat man sich an den Sound gewohnt, steigt Jackson-Holman auch wieder ab und bleibt in Keep Score mit Klavier und Backgroundgesang allein.

Beschlossen wird die EP durch Haunt Me, auch hier wird das Set sehr einfach gehalten; umso mehr nutzt Sara Jackson – Holman die Bandbreite ihrer Stimme aus.
Etwas aufgewühlt und konfus wird man nach dieser EP zurückgelassen – und doch überwiegt die Vorfreude auf das Album und man ist gespannt, wie sich die Musik weiter entwickeln wird.